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Sängerin meistert den für Menschen angeblich unsingbaren Song aus "Das fünfte Element"

Was diese chinesische Opernsängerin hier abliefert, ist nicht von dieser Welt.
Screenshots von YouTube

Das fünfte Element – müssen wir nicht erklären, oder? Da auch junges Alter nicht vor Torheit schützt, solltet ihr diesen Film gesehen haben, selbst wenn ihr zur Premiere des Kinohits 1997 noch ein Zwinkern im Augen eines Matrosen wart. Also kommen wir direkt ohne große Zusammenfassung des Plots zum Punkt: Die blaue Alien Diva. Slay, blaue Schlauchkopf-Königin, slay! Das hat man damals 1997 zwar noch nicht so gesagt, aber gedacht haben wir es alle.

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Zuschauer wie Darsteller des Films (die die blaue Diva übrigens vor Dreh der "Diva Dance"-Szene nicht zu Gesicht bekamen, um den maximalen Überraschungseffekt zu erzielen) waren hin und weg, als sie die Bühne betrat. Denn übermenschlich war nicht nur das Aussehen und Auftreten des Aliens, sondern auch ihre Stimme. Wortwörtlich.

Wie der Komponist des Films Eric Serra in Interviews erzählte, soll die Sopranistin Inva Mula erstmal gelächelt haben, als er ihr die Noten für den Diva Dance zeigte. Mula, die die Stimme der Diva synchronisierte, erklärte ihm dann, dass es Menschen nicht möglich sei, einige der Noten zu singen, da die menschliche Stimme nicht so schnell zwischen ihnen wechseln kann.

Man kann das so erklären: Stellt euch vor, ein Pianist müsste mit nur einer Hand ein Stück spielen, bei dem er blitzschnell zwischen höchster und tiefster Note wechseln muss. Allein die Distanz zwischen den beiden Tasten macht es unmöglich, diesen Wechsel so schnell zu vollziehen. So verhält es sich auch mit den menschlichen Stimmbändern. Bei hohen Tönen dehnen sie sich und werden lang und dünn, bei tiefen werden sie kurz und dicker. Um aber die Verformung von lang und dünn zu kurz und dick vollziehen zu können, braucht es mehr Zeit, als der Komponist vorgesehen hatte.


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Um den Song für den Film aufzunehmen, musste Mula die Noten einzeln einsingen, die daraufhin digital zusammengefügt wurden. Die chinesische Sängerin Jane Zhang hat das Unmögliche jedoch geschafft. Sie gilt als einer der größten Popstars in China, war schon bei Oprah (Ritterschlag!) und wir sehen hier, warum. Da ist es auch egal, dass das Video von Zhangs Performance bereits vor fünf Monaten aufgezeichnet wurde. Das sollte man einfach gesehen/gehört haben! Ab Minute 3:15 Gänsehaut und zerberstende Sektgläser-Gefahr!

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