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Gegen diese EDM-Wall Of Death ist jedes Metal-Konzert zärtlicher Blümchensex

Wenn der Justin Bieber-DJ auf die Bühne rennt, prallen Menschenmassen aufeinander und Metalbands schauen neidisch.
Foto: Screenshot von Facebook aus dem Video von Your EDM

Früher waren die Grenzen klar gezogen. Auf Rap-Shows wurde mit dem Arm gewackelt, auf Pop-Konzerten mitgewippt und auf Elektro-Partys für sich selbst getanzt. Nur den Metalern und Hardcore-Kids reichte das alles nicht. Ihre Musik verlangte Energie, also moshten sie lieber und rannten in einer Wall of Death aufeinander los oder im Circle Pit im Kreis. Jetzt verschwimmt das Ganze, Rap-Fans pogen plötzlich, und wie die Aufnahmen des Auftritts DJ Snakes bei einem französischen Festival zeigen, liegt EDM-Fans das Pogen und Aufeinander zustürmen auch im Blut.

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Was da in 24 Sekunden im Publikum passiert, ist ein verdammtes Schlachtfeld. Tausende Menschen stürmen wie bei Braveheart in zwei Blöcken aufeinander zu (einer rennt sogar mit einer riesigen Fahne) – und das bei dem Typen, der für Major Lazers "Lean On" oder eben Justin Biebers "Let Me Love You" verantwortlich ist. Nein, niemand rastet derart zu solch radiofreundlichen Pop-Songs aus, der Franzose kann nämlich auch anders. Wenn er beispielsweise dann doch mal den Trap-Crunk-Banger "Turn Down For What" durch die Boxen jagt, fliegen selbst auf eurer WG-Party die Flaschen gegen die Wand. Und dass bollernde EDM-Beats für Eskalation sorgen, wussten wir ja eigentlich schon seit diesen Aufnahmen in Frankfurt 2015.

Wir müssen es einsehen: Wer heutzutage nicht komplett verschwitzt und ohne Shirt aus einem irgendeinem Konzert stolpert, macht da was verdammt falsch.

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