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Thump

Warum der Geist von Fred Durst plötzlich die Clubmusik von heute heimsucht

Eine neue Generation von Produzenten und DJs ist gerade dabei, Nu-Metal (ja, richtig gelesen) für sich zu entdecken.
Ben Ruby

Als die junge kanadische DJ Bambii im Januar in Toronto als Support für Princess Nokia spielte, haute sie dem ausverkauften Saal plötzlich ein unerwartetes Juwel um die Ohren. Bis dahin hatte sie ihr Set vor allem mit Sean Paul, Soca und etwas Drake gefüllt, aber dieser eine Track erwischte mich mehr als kalt. Zwischen den ganzen karibischen Hymnen und Mainstream-HipHop-Edits flüsterte plötzlich eine allzu bekannte Stimme aus den Boxen: "Let the bodies hit the floor. Let the bodies hit the floor …"

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Es war natürlich der Anfang von Drowning Pools Nu-Metal-hit "Bodies" und ich wurde umgehend und zu meiner eigenen Verwunderung zurück in die frühen 2000er versetzt. Wie viele Momente in großartigen DJ-Sets schockte es mich damit, dass ich etwas Bekanntes in einem total ungewohnten Kontext hörte. Doch an dieser Songwahl war etwas anders. Ich fühlte mich wieder wie ein pickeliger, MAD Magazine-lesender 16-Jähriger.

Warum DJ Bambii damit nur lediglich an der Spitze eines Eisbergs steht, der gerade durch die Clubs der Welt schippert und wie um alles in der Welt gerade der uncoole Nu Metal zur Inspirationsquelle für so viele Produzenten wurde, liest du jetzt bei THUMP.