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Anis Amri verriet seine Terrorpläne in Telegram-Chats und trotzdem passierte nichts

Ein LKA-Papier zeigt: Der Terrorist vom Breitscheidplatz schaffte es nicht, seine Chats zu verschlüsseln. Daher wussten die Ermittler seit Frühjahr 2016, dass er einen Anschlag plante – doch wieso wurde Anis Amri nicht abgeschoben?
Fahndungsbild aus dem Dezember 2016. Bild: BKA

Deutsche Ermittler warnten bereits im Frühjahr 2016 davor, dass Anis Amri einen Terroranschlag begehen könnte. Schon neun Monate, bevor der 24-Jährige mit einem LKW in den Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz raste, wusste das LKA, wie gefährlich Amri war. Das geht aus Schreiben des nordrhein-westfälischen LKAs hervor, über die die Welt am Montag ausführlich berichtet hat und die zeigen, wie Amri ins Visier der Behörden geriet.

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Eine wichtige Rolle bei den Ermittlungen gegen Amri spielt die Chat-App Telegram, die von IS-Anhängern gerne genutzt wird – unter anderem deshalb, weil sie alle Inhalte auch mit einer besonders sicheren Ende-zu-Ende-Verschlüsselung schützen kann. Wie deutsche Ermittler die Chat-Nachrichten von Amris mitverfolgen konnten, lest ihr im vollständigen Artikel auf Motherboard.