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Ich war am Argovia-Fäscht und wollte sterben!

Am Argovia-Fäscht feiern 70 000 Herzblutaargauer. Dabei schreien sie auch gerne mal „Sieg Heil" oder wollen für eine Zigi ihre Brüste schütteln.

Eins vorweg: Wir sind Aargauer. Wir reden so, wie man da so redet. Also „Bahnhofsbuffet Olten"-Dialekt. (Olten liegt im Nachbarkanton, ich weiss.) Der Fotograf darf den Aargau fotografieren. Ich darf über den Aargau und über das Promofestival von Radio Argovia schreiben.

Ans Argovia-Fäscht gingen auch 2014 um die 70 000 Versicherungsangestellte, ETH-Studenten und 16-Jährige mit 18+-Bändchen. Das Lineup war für 20 Franken Eintritt ganz okay. Das Lineup und die Musik waren aber auch allen egal. (Ausser der Auftritt von DJ Antoine.)

Am Schiesstand schossen wir uns beide eine Rose. Da kann man nichts sagen. Auf der Coyote Ugly-Bar tanzte eine mindesten 40-Jährige an einer Polostange. Was will man da sagen? Was will man für beeindruckende Assoziationssaltos schlagen, an einem Festival, das vor allem aus Atzenmusik-Zelten, Grillspiessen und Toitoi-Pissoirs besteht? Zum Glück mussten wir dank "Sieg Heil!"-Rufen, Toilettenpapier-Hulks und Brustschüttel-Angeboten nicht allzu viel assoziieren.

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