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Letztes Tourupdate Jo Stöckholzer & Tripsitter.

Die Russland-Tour ist vorbei. Jo Stöckholzer & Tripsitter berichten ein letztes Mal von Chili-Wodka-Stamperln und russischen Groupies.

Fotos von der Band

Jo und die Tripsitter-Boys sind wieder in Österreich. Ihre ausgiebige Russland-Tour, die wir hier und hier schon dokumentierten, war so super, dass sie sich sogar überlegen, dorthin auszuwandern. Vielleicht sind da aber auch die Wahlergebnisse der Bundespräsidentenwahl Schuld. Hier eine kurze Rekapitulation der letzten Auftritte:

Tambov, 22. 04.

Auch wenn die Jungs mittlerweile Alkohol und Zigaretten als Hauptnahrungsmittel anerkannt und den Tourbus zum abgeranzten Wohnzimmer erklärt haben, war's dann doch kurzzeitig zu viel. Rockstars brauchen Schlaf, auch wenn sie das ungern zugeben. Die Show in Bryansk war außergewöhnlich sauber—sowohl auf der Bühne als auch im Club selbst. Nicht mal am Tisch tanzen war erlaubt, die Putzfrauen hätten beinahe einen Herzinfarkt erlitten. Eine interessante Abwechslung im Vergleich zu den Venues zuvor. Auch zum Einschlafen an diesem Abend gab's nur ein Stamperl Chili-Wodka. Kräfte sparen. Man weiß ja nie, wann das nächste Kampftrinken ansteht.

Tula, 23. 04.

Sascha, der grumpy Busfahrer, ist mittlerweile soweit aufgetaut—oder endlich auch, nach tagelangen Abfüllversuchen, betrunken—und zeigt den Burschen ihre heutige Konzertlocation in Tula. Ein zehn Quadratmeter großes Blech-Häuschen … natürlich nicht! Das war ein Scherz, gespielt wurde schließlich in einer Art Irish-Pub. Highlight des Abends: Anastasiya, die doch tatsächlich drei Stunden lang für die Bands angereist war. Russian Groupies forever. Ob es der Wodka, die netten Damen oder doch die gute Musik war, die russischen Fans haben das Lokal regelrecht zerlegt. Die wissen, wie man feiert.

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Moskau, 24. 04.

Sightseeing on. Richtig schön peinlich mit Fotoapparat und Stativ (aber wenigstens ohne Selfiestick!) noch schnell ein paar Sehenswürdigkeiten begutachten, bevor es dann nach mehreren Problemen beim Check-In Richtung München und von dort aus weiter nach Wien geht. Das Erste, was die Jungs hören werden, als sie endlich wieder zuhause sind, ist das Wahlergebnis. Jo hätte noch gern mehr von seinen Erfahrungen auf Tour erzählt, vergräbt sich jetzt aber lieber in seinem Zimmer. Österreich, du blaues Schnitzel, du kriegst ja immerhin noch eine Chance, lässt er hier ausrichten.

Nach Russland auszuwandern ist immerhin für Jo & Co eine noch interessantere Option als vorher. Nastrovje.

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