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Traumatisierte Kinder: Spotify-Horror-Werbung wird verbannt

Spotify dreht jetzt anscheinend Horrorfilme. Mit der Puppe in diesem Video schockt der Streamingdienst jedenfalls nicht nur Kinder. Na, traut ihr euch?
Spotify-Horror-Werbung von YouTube verbannt.
Screenshot von YouTube aus dem Video "Spotify-Horror-Song"

Lauter verstörte Kinder. Spotify muss einen Werbespot zurückziehen, nachdem Eltern sich beschwert hatten, weil der Clip nicht von einem Trailer für einen Horrorfilm zu unterscheiden sei. Die Werbung wurde Anfang Juni in Großbritannien ausgestrahlt. Außerdem lief der Clip als Werbung auf dem YouTube-Channel DanTDM, derüber 20 Millionen Abonnenten mit Minecraft-Videos erreicht. Damit soll es nun vorbei sein.

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Grund dafür sei das unheimliche Setting in einer Wohnung und die lebensgroße Puppe, die jeden verfolgt, der den Song "Havana" von Camila Cabello abspielt. Das Video ist angsteinflößend düster und schockt mit schnellen Schnitten nicht nur die Kleinsten. Am Ende blickt die Puppe böse in die Kamera, während der Slogan "Killer-Songs, denen du nicht entkommen kannst" eingeblendet wird:

Spotify beteuert zwar, dass keine sichtbare Gewalt im Video vorkomme. Gruselig bleibt der Werbespot trotzdem. Deshalb verstoße er auch gegen dieRichtlinien von YouTube und wurde gebannt. Erst im August musste YouTube den sieben Sekunden langen Horror-Trailer von "The Nun" entfernen, nachdem sich einige User zu sehr erschreckten.

Die Kleinen und Großen unter uns werden statt unverhofften Adrenalinschüben in Zukunft also wieder mit sinnentleerten Werbevideos von Versandhäusern beglückt. Yay.

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