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Justice bringen mit "Pleasure" das Softporno-Musikvideo zurück

Grund genug eine kleine Geschichtsstunde in Sachen Softporno-Musikvideos einzulegen. Unter anderem mit Placebo, Madonna und Sigur Rós.
Screenshot via YouTube aus "Justice - Pleasure (Live) [Official Music Video]" von Justice

Justice melden sich mit einem großen Bums zurück. In ihrem Musikvideo zum Song "Pleasure" lassen die beiden Protagonisten des Videos nämlich nicht nur ihre Hüllen fallen, sondern es auch ordentlich krachen, während wir dabei zusehen können. Doch statt eines schmierigen Softpornos mit Fremdschampotenzial (Die Keine-Internet-Generation darf sich an dieser Stelle an die Nächte bei DSF erinnern), haben die beiden Franzosen den Sex so inzeniert, dass es hier tatsächlich einen künstlerischen Anspruch dabei gibt.

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Damit stellen sich Justice sich in eine Reihe mit Künstlern wie Placebo, Madonna und Sigur Rós, die Sex zur Visualisierung ihrer Musik wählen. Grund genug uns zu erinnern und die schönsten FSK 18-Musikvideos auszugraben. Also werft einen Blick über die Schulter, geht sicher, dass keine Mitmenschen auf euer Display schauen und taucht ein in die Welt der NSFW-Musikvideos.

The-Dream – "Pussy"

US-Rapper The-Dream hat mit seinem Video zu "Pussy" etwas Beeindruckendes geschafft. Obwohl hier am wenigsten nackte Haut von allen Videos in dieser Liste zu sehen ist, war es trotzdem das unangenehmste fürs Büro. Denn die Closeups der Geschlechtsteile lassen trotz Bekleidung absolut nichts mehr der Fantasie übrig.

Sigur Rós – "Fjögur píanó"

2012 haben die Isländer von Sigur Rós sich Shia LaBeouf für das Musikvideo zu "Fjögur píanó" verpflichtet. Und der nutzt die Gelegenheit, um gleich alle (wirklich alle, sagt "Hallo" zu Klein-Shia) Hüllen fallen zu lassen. Wer also unbedingt immer schon mal den Hollywood-Star in einer arte-tauglichen Kunstperformance mit sehr viel nackter Haut sehen wollte, während dabei Ambient/Post-Rock läuft, der hat erstens extrem spezifische Wünsche und zweitens die Chance, das hier zu tun.

The Flaming Lips and Amanda Palmer – "The First Time Ever I Saw Your Face"

Ebenfalls 2012 haben sich die Flaming Lips mit Amanda Palmer von den Dresden Dolls zusammengetan, um ein Video zu "The First Time I Ever Saw Your Face" zu drehen. Dabei sitzt die Sängerin nackt in der Badewanne und lässt sich gehen. Viel Spaß.

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The Good The Bad – "030"

Hier gibt es nicht viel zu beschreiben. Eine Frau lässt sich von einer Gitarre zum Orgasmus bringen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Placebo – "Protect me From What I want (Protège Moi)"

Kaum jemand hat das Softporno-Konzept so auf die Spitze getrieben wie Placebo im Jahr 2003. Zu "Protect me From What I want" haben die Engländer ein Video in einem Swinger-Club gedreht. Das spärlich beleuchtete Video ist dabei so explizit, dass es gar nicht mehr so leicht ist, es überhaupt noch online zu finden. Schade eigentlich, denn es passt perfekt zum Song.

Madonna – "Justify My Love"

Es gab eine Zeit, in der Madonna DAS Sexsymbol überhaupt war. Eine Rolle, die ihr zu gefallen schien, hat sie mit Sex doch sogar ein Buch voller erotischer Fotografien von ihr veröffentlicht. Doch auch in ihren Musikvideos ging es zur Sache. Allen voran in "Justify My Love", einer BDSM-Hymne, bei der MTV sich damals weigerte, sie zu spielen. Wobei die Situation vermutlich selbst heute noch ähnlich wäre. Alleine schon deshalb, weil die Idee tatsächlich Musikvideos auf MTV zu sehen inzwischen total absurd wirkt.

Duran Duran - "Girls On Film"

Kaum eine Band steht so sehr für die Achtziger wie Duran Duran. Hits wie "The Wild Boys" und "Notorious" halfen der Band, über 100 Millionen Tonträger zu verkaufen. Kein Wunder also, dass Duran Duran sich so einiges erlauben durften. Wie die ungeschnittene Fassung von "Girls On Film" zum Beispiel. In dem Video widmet sich die Band der Achtziger dem Sport der Achtziger: Wrestling. Nur halt mit nackten Frauen. Natürlich.

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