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Thump

Flying Lotus' neuer Film ist wohl so schlecht, dass er ein Instantklassiker werden könnte

Kastrationen, Verstümmelungen und ein Mann, der mit einem Nackenfurunkel Sex hat. Für viele Premierengäste war das zu viel.

Eine Szene aus Kuso, dem Film von Flying Lotus. Foto aus dem Youtube-Video "KUSO Trailer (2017) Flying Lotus Movie" von New Trailer Buzz

Wenn Flying Lotus einen Film ankündigt, erwartet man etwas Außergewöhnliches, Avantgardistisches. Etwas, das Grenzen sprengt. Als  Kuso am vergangenen Samstag seine Premiere auf dem Sundance Festival feierte, sorgte er auch für viel Aufsehen, allerdings nicht im positiven Sinne.

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Für zahlreiche Zuschauer sprengte der surrealistische Horrorfilm die Grenzen des guten Geschmacks so sehr, dass sie schon nach den ersten Minuten den Saal verließen. Laut einer Review von The Verge enthalte der Streifen allerlei Gemetzel, Genitalverstümmelung und eine Szene, in der ein Mann Sex mit einem sprechenden Furunkel hat, das sich auf dem Nacken einer Frau befindet. Und das seien nur ein paar Beispiele. Ein erigierter Penis werde etwa einfach aus heiterem Himmel "erstochen", was immer das genau heißen mag. Klingt jedenfalls nach Kastrationsfantasien.

Zu den prominenten Gästen im Film gehört Funk-Legende George Clinton. Er spielt einen Doktor, der aus medizinischen Gründen eine Kakerlake in seinem Anus wohnen lässt. Zu der Rolle in Kuso kam es durch eine simple Textnachricht von Flying Lotus an Clinton, mit den Worten: "Würde es dir was ausmachen, dein Arschloch in die Kamera zu halten?" Allerdings sei im Film nicht sein echter Hintern zu sehen. Gut zu wissen.

Offenbar ist der Film so trashig, dass er schon wieder gut ist und vielleicht zum Klassiker taugt. Wann er rauskommt, ist noch nicht bekannt. Hier der Trailer:

Dieser Artikel ist zuerst bei THUMP erschienen.

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