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Musikvideopremiere

Exklusive Videopremiere: Farce hasst Berlin in ihrem neuen Doppelvideo

Die in Wien lebende Sängerin Farce hasst die deutsche Hauptstadt und verarbeitet das in ihrem neuen Boomerang-Video.

Könnt ihr euch an Farce erinnern? Genau, das ist die Neo-Wienerin aus dem Schwarzwald, die sich noch vor gut einem Jahr mit uns eingeraucht hat, um dann vor verschlossenen Kirchentüren Fotos zu machen. Jetzt flattert sie mit einem neuen Videorelease ins Haus und kündigt zeitgleich ihr Debütalbum an.

Zu diesem feierlichen Anlass droppt Farce – mit bürgerlichem Namen Veronika König – ein stattliches Doppelvideo, in dem sie ihren Hass zur deutschen Hauptstadt verarbeitet. Hat sie damals noch mit sakralem Orgel-Noise von sich zu sprechen gemacht, bezeichnet sie ihre Musik heute als "neue Popmusik". Nichtsdestotrotz überzeugen ihre Tracks, die Farce im Schlafzimmer schreibt und produziert (Hashtag: Effizienz) durch ihre unglaubliche Simplizität. Ohne von vielschichtigen Beats oder unverständlichen Raplines überfahren zu werden, geht "I hate Berlin" gut ins Ohr und bleibt dort auch ein Weilchen.

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Unterstützt wird Farce dabei von Tausendsasserin Blaqtea aka Ebow. Oder: "Niemand rappt besser als almighty Ebru," wie Veronika ihre Kollaboration beschreibt. Die beiden werden beim diesjährigen Hyperreality Festival in Wien gemeinsam zu sehen sein.

Das durchaus flashige Video, das uns nach der Line "You smell spring, you smell roses" direkt in den nicht-existenten Wiener Frühling wirft, obwohl im zweiten Videopart noch Schnee liegt, wurde in Kollaboration mit Diana Andrei produziert. Andrei ist unter anderem auch verantwortlich für das Video "Shrimp" von Dives.

Ihr wisst also (hoffentlich), was Sache ist. Und obwohl wir uns wohl alle einig sind, dass es wenig Nervigeres gibt als stumpfe Instagram-Boomerang-Videos, können wir die Augen von diesem guten Stück nicht lassen. Aber überzeugt euch am besten selbst.

Das Album Heavy Listening von Farce entstand in Zusammenarbeit mit dem Wiener Produzenten Nikolaus Abit und erscheint im Oktober 2018 auf Futuresfuture.

Sandro auf Twitter: @vorarlwiener

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