Das Waves Vienna lebt

Es hätte fast nicht sein sollen. Nachdem dem Waves Vienna​ ein großer Sponsor ausgefallen ist, musste sich das Showcase-Festival um andere Finanzierungsmöglichkeiten umsehen. Entschieden haben sie sich für Crowdfunding. Ein bisschen mutig, aber—für ein von vielen lieb gewonnenes Projekt—mit Sicherheit eine der besseren Alternativen. Der Mut wurde schließlich auch belohnt, die angepeilten 18.000 Euro erreicht. Wir atmen kurz durch, denn auch wir haben genug schöne Erinnerungen ans Waves.

Aber alles ist gut, das Waves startet planmäßig am 29. September und hat bis 1. Oktober genug Programm und Neuerungen, um diesen Artikel zu rechtfertigen. Durch die komplette Umsiedlung des Festivals in den neunten Bezirk und den damit einhergehenden kürzeren Fußwegen—schade, wir hatten endlich einen Grund, uns ein Hoverboard zuzulegen—kommen auch Locations hinzu, die man normalerweise nicht mit Konzerten verbindet. Namentlich sind das der Jugendstilsaal der Modefachschule, das Schuberttheater und die Palme, eine Disko, in der es noch immer wie in den 70ern aussieht. Die Festivalzentrale befindet sich im WUK, dort wart ihr vielleicht doch schon mal.

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Neu ist auch eine Warm-Up-Location in einem aufgelassenen Geschäft in der Währingerstraße. Dort werdet ihr uns wahrscheinlich jeden Tag finden, denn neben free drinks von 18:00 bis 19:00 Uhr kann man sich auch gratis tätowieren lassen. Das ist wahrscheinlich die coolste Idee ever und wir werden das schamlos ausnützen. Ab 21:00 Uhr gibt es dort das nächste coole Ding, bei dem wir uns vom Hauptprogramm ablenken lassen: Shoppingwindow-Konzerte. Hinter dem Glas des aufgelassenen Geschäfts spielt eine Band, während die Leute draußen mit Kopfhörer zuhören können. Erinnert ein bisschen an das

Attwenger und Texta Video

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Neben der Musik, zu der wir hier gleich kommen, findet man am Waves auch genug Möglichkeiten, um sich zu vernetzen und an Konferenzen teilzunehmen. Das genaue Programm findet ihr hier​, den Höhepunkt verraten wir euch aber gleich: Conchita Wurst wird über ihre bisherige Karriere plaudern. Finden wir spannend, fast genau so spannend wie die Konferenzen, an denen wir aktiv beteiligt sind. Chefin Isabella wird man beim Speedmeeting kennenlernen können und Benji moderiert die Feedback Listening Session zum Thema HipHop. Es gibt noch genug andere Konferenzen, aber seht euch am besten selber ein bisschen um​, wir haben hier zu wenig Platz, um alle zu besprechen.

Das ist zwar alles recht schön, aber das Waves ist ja eigentlich als Festival geplant, auf dem man geplant oder durch Zufall auf neue Bands stößt. Ein Leitfaden schadet dabei nicht, auch wenn man meisten dann doch in irgendwelchen Venues picken bleibt. Darum hört auf uns, aber nicht zu viel, das Treibenlassen gehört zum Waves dazu, wie die free drinks zu unserem Festival-Jour-Fixe.

P.s.: Am Samstag, dem 1. Oktober präsentieren wir euch Flut

Alex The Flipper​

Black Honey​

Gemma Ray​

Gold Panda​

Finley Quaye​

Juicy Gay​

Klaus Johann Grobe​

M.P.​

Flut​

Powernerd​

Holy Fuck​

Lola Marsh​

Mavi Phoenix​

The Crispies​

We Are Scientists​

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