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Dieser Blog lässt Metal-Bands auffliegen, die beim Albumcover geklaut haben

Sieht nicht gut für Dimmu Borgir, Dying Fetus und Co. aus.

Alle Fotos:  Sad but True – Plagiarism In Heavy Metal Art

Ein gutes Albumcover hat in der grauen Vorzeit entschieden, ob Platten gekauft wurden oder eben nicht. Man hat nicht mal reingehört, sondern vertraute blind dem eindrucksvollen Artwork und wurde dann Zuhause enttäuscht oder positiv überrascht. Heute kann jedes Album meist schon am Veröffentlichungstag gestreamt werden, aber die Rock- bzw. Metal-Fans halten trotzdem treu an den physischen Tonträgern fest. Das Albumcover mag nicht mehr eine Kaufentscheidung sein, aber es bleibt essentieller Bestandteil eines Kunstwerks. Umso schlimmer wäre es doch, wenn die Designer beim Artwork einfach Teile anderer Künstler klauen würden, oder? Genau das passiert aber und ein Blog deckt das jetzt auf.

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Sad but True – Plagiarism In Heavy Metal Art hat es sich zur Aufgabe gemacht, Plagiate beim Cover-Design aufzuzeigen. Warum, wird im Post zu Dying Fetus erklärt: "Da ich selbst ein Künstler bin, habe ich es satt, wie andere Künstler sich auf dem Rücken anderer einen Namen machen wollen. Ihr könnt nicht einfach Bilder zerschneiden, in euer eigenes einfügen und es euer Werk nennen." Meistens geht es nur um einzelne Bildelemente, die von den Originalarbeiten anderer Künstler in einen neues Werk eingebunden wurden. Beispielsweise wurde bei Reign Supreme von Dying Fetus ein Skelett aus dem Bild des Künstlers Frank Frazetta kopiert.

Für Dimmu Borgirs The Voice From The Dark Side wurde wiederum einfach ein Bild eines Wolfes von National Geographic eingebaut. Dabei liegt der Verdacht nahe, dass der Künstler einfach gegoogelt und sich wahllos an Bildern bedient hat. Kann natürlich sein, dass er um Erlaubnis gefragt und die Lizenz bezahlt hat. Trotzdem: "Selbst wenn es nicht illegal wäre, es ist einfach lame."

Schaut euch auf dem Blog weitere Plagiatscover an.

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