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Musikvideo premiere

Ohrwurm-Gefahr: "Strom" von Collapsing New People hörst du heute sicher nicht nur einmal

Kann denn Liebe Synthie sein?

Wenn du heute wie damals ein Fan vom Iceberg-Event in der Arena bist, dann bist du vermutlich genau die Person, die bei diesem Track sofort angefixt sein wird. "Strom" ist nämlich eine Nummer, die von der gelungenen Synthesizer-Symphony und dem lyrischem Gesang profitiert, was dann eben ein bisschen an die NDW erinnert. Und die lieben wir. Die lieben wir sehr.

Collapsing New People könnten dir übrigens auch ein Begriff sein, denn die Wiener Synthie-Pop-Band (vormals eine Postpunk-Band), die mit stets politkritischen Lyrics von sich wissen lässt, besteht schon seit 2002. Und 2012 haben sie das letzte mal ein Album (Crash Test Junkie) rausgebracht. Heute bringen sie nach sieben Jahren endlich eine neue Single heraus und das Album Dysfunctional Robots folgt dann im Mai 2018.

Das Warten hat sich auch definitiv gelohnt, vor allem weil der Sound dir instant einen nostalgischen Seitensprung beschert. Genau in die Ära, in der der gute Synthie-Sound seine Geburt hatte (also Anfang der 80er). Und wenn der Refrain mit seiner "Ich brauch mehr Energie, noch viel mehr Energie"-Line (die auf einer catchy Melodie transportiert wird) dich nicht gleich dein Tiefstes feelen lässt (wer braucht denn nicht mehr Energie?), dann wird dir ab dem zweiten Verse klar, dass auch dich die unerlässliche Bürde der Digitalisierung trifft – immerhin braucht schließlich auch dein Handy irgendwann einmal Strom.

In dem Video zu dem Track dackelt deswegen ein armer und kraftloser Roboter auf der Suche nach Saft und beißt damit entweder auf Granit oder stößt auf Unverständnis. Aber keine Angst, auch diese Geschichte hat ein Happy End.

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