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Gitarrist hat Sex mit Freundin des Bassisten – Der löst mit legendärem Post die Band auf

"Unser Drummer ist auch gestorben" – Witchrot gehen mit einem Knall, der für Fassungslosigkeit sorgt.
Witchrot Sex Freundin Band aufgelöst
Foto: Screenshot via Facebook aus dem Post von Witchrot

Kinder bekommen, richtigen Jobs nachgehen, in verschiedene Städte ziehen – das sind alles gute und langweilige Gründe, warum sich Bands auflösen. Peter von Witchrot kann da nur verächtlich Schnauben. Am Sonntag läutete der Bassist auf Facebook das vorläufige Ende der Doom-Metaler ein. Mit einem Post, der euch Dauerwellen in die Haare föhnt.

"Aufgrund des unglücklichen Umstands, dass unser Gitarrist meine Freundin fickt, mit der ich fast sieben Jahre zusammen war, wird Witchrot eine ausgedehnte Pause einlegen", beginnt er seinen kurzen, aber knackigen Text. Dazu sehen wir das vielsagende Bild einer zerstörten E-Gitarre, die in einem Müllcontainer liegt. Peter wolle die Band irgendwann fortführen, bedankt sich für den Support und ach ja: "Unser Drummer ist auch gestorben."

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Abgesehen davon, dass allein schon sein offener Umgang mit der Untreue seiner Freundin und des Gitarristen entwaffnend ehrlich ist, haut erst der beiläufig gedroppte letzte Satz richtig rein. Es liest sich wie ein Witz, bei dem diese Punchline am Ende für Gelächter sorgt. Als hätte er so etwas Drastisches wie den Verlust eines nahestehenden Menschen fast vergessen.

Aber vielleicht ist der Drummer auch gar nicht wirklich gestorben. Vielleicht ist Peter nur menschlich von ihm enttäuscht, weil dieser ihn ausgerechnet in der schlimmen "Mein Gitarrist fickt meine Freundin"-Phase im Stich gelassen hat und mit seinem Kind für seinen Job in eine andere Stadt gezogen ist. Vielleicht ist der Drummer aber auch wirklich tot. Wenn das der Fall ist … Wow.

Der Facebook-Post wurde mittlerweile fast sechs Tausend Mal geteilt und gelikt. Das ist verdammt viel, liken doch gerade mal fast drei Tausend Leute die Seite. Ein bisschen tragisch, dass ausgerechnet das vorläufige Ende für das größte Feuerwerk sorgt.

Es kann natürlich auch sein, dass das ganze nur ein geschickter Promostunt ist, um Peters andere Band Crazy Bones zu pushen. Immerhin postete er inzwischen einen Link zu deren Bandcamp-Seite. Würden wir aber auch machen, wenn wir merken, dass uns wegen dieser Schicksalsschläge und unseres kauzigen Posts plötzlich die ungeteilte Aufmerksamkeit von Tausenden sicher ist.

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