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Diese Spotify-Daten zeigen dir, wann dein Musikgeschmack uncool wurde

Wann hast du aufgehört, die „Kids von heute“ zu verstehen? Mit 35.

Foto: Flickr | Don Richards | CC-BY 2.0

Dieser Blogbeitrag von Spotify ist schon ein paar Wochen alt. Ich wollte damals schon was dazu machen, hab es ehrlich gesagt aber einfach vergessen. Was schade war, denn das Ganze ist ziemlich interessant.

Ajay Kalia, die bei Spotify für die „Taste Profiles“—was immer das auch sein mag—zuständig ist, hat die Hörgewohnheiten über verschiedene Altersstufen ausgewertet und einen typischen musikalischen Reifungsprozess grafisch dargestellt. Natürlich trifft nicht alles, was auf den durchschnittlichen Spotify-User zutrifft auf jeden Menschen zu. Trotzdem gibt das grundsätzlich wohl einen ganz guten Überblick.

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Das ist die Grafik, die Spotify ausgegeben hat.

Grafik: Spotify

OK, was sagt uns das? Je weiter ein Artist vom Mittelpunkt entfernt ist, desto weniger populär ist er bei Spotify, wobei Popularität hier für rein quantitative Plays steht. Das heißt: In der Mitte würde wohl Taylor Swift stehen, wenn sie noch auf Spotify wäre. Ganz außen wäre dieser eine Indie-Progressive-Trance-Produzent, von dem du dir mal einen Track runtergeladen hast, weil ihn dieses eine Mädchen toll findet. Diese Punkte bist du. Die zeigen dir also an, an welchem Punkt in deinem Leben dein Musikgeschmack wie obskur beziehungsweise mainstream war.

Die typische Entwicklung eines Menschen schaut also so aus: Wir starten mit knapp 14 am Punkt, wo wir den Charts am nächsten sind. Bis 25 entwickelt sich „unser“ ganz persönlicher Musikgeschmack sehr steil heraus und weg vom Mainstream, danach bis 33 etwas flacher. Mit 33 Jahren ändert er sich nicht mehr. Wir hören nicht mehr „Musik“, sondern „unsere Musik“. Mit 35 ist unser Musikgeschmack ausgewachsen. Wir sind am weitesten davon entfernt, was diese verdammten „Kinder heutzutage hören“. Witzigerweise hat er mit Anfang 40 statistisch nochmal einen kleinen Knick Richtung Mainstream.

Wer mehr wissen möchte: In diesem Blogbeitrag gibt es noch ein paar mehr Infos und Grafiken, inklusive einer Auflistung nach Männern/Frauen und Eltern/Nicht-Eltern.

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