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Selbst die Springsteen-Tribute-Band will jetzt nicht mehr bei Trumps Amtseinführung spielen

„Wir sind eine unpolitische Band ... Es geht nicht um den Kandidaten oder darum, wer gewählt wurde“, verteidigte die Band vor wenigen Tagen noch ihren geplanten Auftritt.
Promofoto der B Street Band

Der angehende US-Präsident Donald Trump hatte so seine Probleme, Künstler zu finden, die seine Amtseinführungsfeier musikalisch begleiten wollen. Schließlich dürfte die Veranstaltung auch aller Voraussicht nach wie der einen Szene aus Fantasia ähneln, in der Dämonen vor dem Höllenfeuer tanzen. Das liegt zwar nicht zuletzt daran, dass Trump keine berühmten Freunde hat, aber auch weil niemand mit einem Funken Restverstand sich dazu bereiterklären würde, dieses unselige Spektakel zu unterstützen. Einen kleinen Teilsieg schien Trump dann aber doch davongetragen zu haben, als eine Bruce Springsteen-Coverband, die B Street Band, sich dazu bereiterklärte, bei der Gala aufzutreten—zumal der Boss selbst wirklich kein Fan des Donalds ist.

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Mal davon abgesehen, dass der wohl amerikanischste aller US-Künstler den Typen nicht mag, der Amerika „groß" machen will, musste die B Street Band für ihre Zusage ganz schön einstecken. Nachdem sie noch vor wenigen Tagen dem Rolling Stone gegenüber ihren Auftritt verteidigt hatte, wurde jetzt die Absage bekanntgegeben. Die Band, die bereits bei den Amtseinführungsfeiern 2009 und 2013 für Obama gespielt hatte, wird dieses Event „EINZIG UND ALLEIN aus Respekt und Dankbarkeit, die wir für Bruce und die E Street Band empfinden" ausfallen lassen, heißt es im offiziellen Statement. Warum auch immer, es ist jedenfalls gut, dass sich die Herren von den Badlands der Trump-Administration fernhalten.

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