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Die SPÖ Wien hat ein Problem mit dem aktuellen Turbobier-Cover

Die SPÖ will nicht, dass Häupl mit Stinkfefinger auf dem Cover des aktuellen Turbobier-Albums zu sehen ist.

Foto: Warner Musik Austria

Am 12.6. ist das aktuelle Album Irokesentango von Turbobier erschienen. Am Cover: unser allerliebster Hackler- und Spritzwein-Fan Michael Häupl. Für das Cover haben Turbobier dem Bürgermeister Wiens einen neuen Haarschnitt—wie der Titel des Albums es schon ein bisschen verrät—einen Irokesen verpasst. Einen roten Irokesen, der mit Häupls „Mia doch wuascht“-Blick von Häupl erst zur vollen Geltung kommt. Hinter ihm ein brennendes Schloss Schönbrunn, dem das Rot auch ganz ausgezeichnet steht. Anarchy in the 13., quasi.

Das Wichtigste jedoch: Der perfekt inszenierte Stinkefinger von Häupl. Ein Traum von einem Mittelfinger, der sich elegant zwischen brennendem Schönbrunn und feurigem Blick von Michi schiebt. Dieses Cover gibt es seit mehr als drei Montaten. Turbobier wurde laut Kurier schon vor einiger Zeit von Landesparteisekretär Georg Niedermühlbichler kontaktiert, der die Band gebeten haben soll, den Finger zu entfernen, weil es sich im Wahlkampf nicht schickt. Das ist bis heute nicht passiert. Nicht schlimm, wie die SPÖ jetzt sagt. Man habe nur freundlich nachgefragt.

Der Fairness halber möchte die Band laut Bericht seinen Fans nun neue Sujets vorstellen und eine demokratische Abstimmung entscheiden lassen, welches Cover dem Irokesentango bleiben soll. Da wir sowas besser vorraussagen können, als Wahlergebnisse, nur so viel: Häupl wird sehr sicher bleiben—allein als Tattoo auf dem Arm von Sänger Pogo. Und ich kann mir kaum vorstellen, dass er nicht eh heimlich seine Freude damit hat.

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