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5 Songs für den depressiven Wochenstart

Wir haben fünf Songs gesucht, die diesen schrecklichen Tag erträglicher machen.

Weil wir das ja alle kennen. Es ist schon wieder Montag (oder ist es überhaupt Montag? Herrje). Es ist zumindest ein Tag am Beginn der Woche, der uns noch schmerzlich die Nachwehen des Wochenendes unter die Nase reibt und gleichzeitig das kommende in unerreichte Ferne rücken lässt. Fünf Tage? Pf. Sieben Jahre in Tibet sind Kindergarten dagegen.

Das hat jetzt gar nicht so viel damit zu tun, dass wir mittlerweile alle älter geworden sind. Auch in der Schule gibt's einen ganz besonderen Arschtag: Montag. Hier fünf Tracks, die euch helfen sollen, das Mühsal zu überdauern. Oder zumindest habt ihr eine schöne, musikalische Untermalung fürs Dahinsiechen.

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Dan Deacon—„When I'm Done Dying"

Selbstredend. Wenn ihr die sonntäglichen, suizidalen Gedanken noch nicht ganz überwunden habt, wird euch crazy genius Dan Deacon in den Arsch treten. Außerdem passt das Stück auf so vielen Ebenen. So gaga wie das klingt, wart ihr höchstens um drei Uhr früh taumelnd auf dem Heimweg oder der Suche nach dem Taxi. Es holt euch also ein Stückchen Wochenende zurück.

Marteria—„Kids (2 Finger an den Kopf)"

Vielleicht bist du ja in der glücklichen Lage, gar nicht arbeiten zu müssen. Du hast entweder im Lotto gewonnen, eine superfette Erbschaft angetreten oder pfeifst einfach mal dezent darauf, dich dem 40-Stunden-Trott hinzugeben. In diesem Fall gilt: Raunzen ist nicht. Gehörst du aber doch zur working class, gibt dir Marteria hier mal einen kleinen Einblick, wie schön es wäre, blau zu machen. Dieser Wunschtraum hält zwar nur für 3,50 Minuten—aber hey, damit musst du dich nur mehr durch weitere 1436,50 Minuten, durch die du dich an diesem Tag quälen musst. Wenn das mal keine Aussichten sind!

Matt Costa—„Good Times"

Es ist ja bekanntermaßen so, dass die Musik, die du hörst, auch deine Gemütslage untermalt. Hör dir also einfach NICHT Francis International Airport, Travis oder Sizarr an. Die sind zwar alle drei grandios, werden deine Melancholia aber nur auf die Spitze treiben. Du sitzt im Saft deiner Montagsdepression, also brauchst du easy-smoothe Tunes. Bewährt hat sich hier also die leicht verdauliche, beschwingte Surfermucke. Jack Johnson geht demnach auch ganz gut. Probiers aus. Läuft.

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Bruno Mars/Mark Ronson„Uptown Funk"

Wenn gar nichts mehr hilft, solltest du tanzen. Am besten am WC, wo dir niemand zusieht und du noch dazu peinlich laut und falsch mitsingen kannst. Bruno kann man ja mögen oder nicht. Aber wenn man sich auch noch das Video zur Single ansieht, kommt man auch als Hater nicht umhin, festzuhalten, dass er schon Chilischotenfaktor auf der I'm hot, hot damn! -Skala hat. Herzrhythmus angekurbelt, du wirst dich augenblicklich besser fühlen.

Thom Yorke—„A Brain in a Bottle"

Diesen Song, oder aber auch gleich das komplette letzte Studioalbum von Thom Yorke hörst du dir einfach mal an, damit du wieder daran erinnert wirst, dass es doch noch viel beschissenere Dinge im Leben gibt als Montag. Nämlich Thom Yorke auf Selbstfindung.

Das waren jetzt nur ein paar Tipps. Natürlich hat jeder seine eigenen Weisheiten dazu, wie er die schlimmsten Tage der Woche (monday my ass!) am schnellsten hinter sich bringen kann. In jedem Fall gilt: Musik macht schon so einiges ziemlich viel besser. Und wenn dir das nicht genug ist: Verdammt nochmal, heirate reich und scheiß auf die Arbeit.

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