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In „Little By Little“ leiden Mavi Phoenix und M.P. in die Kamera

Wir haben den beiden ein paar Fragen zu ihrem Track „Little By Little“ gestellt.

Foto: Screenshot

M. P. haben wir ja schon vorgestellt. Ein fresher Producer und Musiker aus Oberösterreich, der mal eben so neben dem Studium ein paar Tracks veröffentlich hat. Das war schon alles ziemlich gut. Jetzt hat er sich mit der ebenso freshen Mavi Phoenix zusammengetan. Was gibt dann also plus und plus, fresh und fresh? Yay, superfresh.

Gerade haben die beiden nicht nur einen gemeinsamen Track, „Little By Little“, released, sondern auch ein Video dazu abgedreht. Dreimal raten? Schon wieder fresh. Ein paar Fragen hatten wir dann aber doch dazu.

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Noisey: Wie seid ihr dann dazu gekommen, eure Freshness zusammen zu zelebrieren? Wie kam’s zur Zusammenarbeit?
M.P.: Ich bin auf Mavi gestoßen, als ich irgendwo in meinem Facebook Feed „Green Queen“ gefunden habe und dachte, es wär cool, mal einen Track zu machen. Dann habe ich ihr einfach ein paar Beats geschickt und so ist das Ganze entstanden. Mit den Braingorillas haben wir auch noch eine super Videocrew für dieses Projekt gefunden.

Wessen Lovestory habt ihr denn da vertont? Wer von euch beiden hat denn auch schon mal so richtig schönen bitch fight wie die beiden im Video erlebt?
Mavi: Jeder von uns hat seine eigene Lovestory in seinen Parts vertont. Klar kennt man sowas. Es gibt ja diese toxischen Beziehungen, in denen der Partner statt dem Besten eher das Schlechteste aus einem rausholt. Das ist eigentlich eine ernste Sache, also kids, merkt euch: in einer Beziehung sollte man voneinander profitieren. Heutzutage redet man viel zu schnell von wahrer Liebe. Woah, jetzt werd ich ja richtig philosophisch.
M.P.: Also ich hab‘ für mich keine spezifische vergangene Lovestory vertont, sondern eher versucht, allgegenwärtige Situationen zu beschreiben, wenn es um dieses eine Thema geht.

Gut, am Schluss schmusen die beiden ja auch wieder. Ist da euer Harmoniedrang/search for happy endings durchgeschlagen?
Mavi: Wäre ja total unbefriedigend, wenn die beiden zerstritten auseinandergingen! Nein ernsthaft, genau das ist ja das Kranke und Faszinierende an Liebe, man streitet und im nächsten Moment fällt einem ein, wie schön alles sein könnte, wenn man sich nicht an Kleinigkeiten aufhängen würde. Und schon will man sich wieder versöhnen.
M.P.: Signed!

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Das ist schon alles ein bisschen 90ies-lastig, kommt mir vor. No offense, da ich ein Kind der 90ier bin, find ich das total großartig. Aber Mavi—dunkler Ansatz, knallblonde Haare? Ein superauffälliger CK-Pulli? Woher nimmst du die Inspiration für deine Looks?
Mavi: Das mit den Haaren wollt‘ ich schon länger mal machen, hab aber gewartet, bis ich mit der Schule fertig bin. Kennt man eh, judging people everywhere. Damit mein ich die Lehrer, nicht die Mitschüler! Und Inspirationen? Sicher folgt man ein paar Fashionistas auf Instagram und Tumblr, aber… Jetzt kommt die vielleicht unbefriedigende Antwort: Ich zieh an was mir gefällt und wo ich das Gefühl habe, dass das zu mir passt. Fertig.

M.P., du bist so casual. Darst aber auch gern verraten, welchem Topmodellook du nacheiferst.
M.P.: James Bond ohne Anzug die meiste Zeit. Haha.

Finde die Looks wie gesagt cool. Und auch die übertrieben-straighte Präsenz von euch beiden. Also das direkt in die Kamera singen/leiden. Aber wenn man z.B. von den „tears“ singt und gleichzeitig mit dem Finger andeutet, wie sie einem über die Wange laufen (oder bei „close your eyes“ sich diese zuhält) - ist das nicht sehr retro? Zu sehr Kitsch?
Mavi: Schau, wenn du schon mit so einer straighten, poppigen Ballade rauskommst, dann machst du am besten keine halben Sachen und stehst dazu. Das ist einfach authentischer.
M.P.: Wir haben lang an dem Track gearbeitet und schon während der Produktion war klar, dass der Track im Video ein bisschen Kitsch und Drama braucht. Ich mach da eigentlich immer, was mir im Moment gerade gefällt und denke da nicht lange darüber nach.

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