FYI.

This story is over 5 years old.

Features

Fünfzehn Albumcover, die genau wie fünfzehn andere Albumcover aussehen

Angeblich ist Nachahmung ja die höchste Anerkennung. Manchmal ist es aber auch nur Betrug.

Angeblich ist Nachahmung ja die höchste Anerkennung. Manchmal ist es aber auch nur Betrug. Ich habe eine kleine Sammlung von Albumcovern zusammengestellt, die fast genauso wie andere und vor allem ältere Cover aussehen. Ob Hommage, Zufall oder Parodie, ich finde immer mehr Beispiele. Betrug oder Anerkennung? Ihr entscheidet.

1. Francoise Hardy - Francoise (1966) / David Crosby - If I Could Only Remember My Name (1971)
Ach komm schon, David. Francoise hat sich nicht nur an ihren Namen erinnert, als sie diese Idee fünf Jahre vorher hatte, sie hat sogar ihr Album danach benannt:

Anzeige

2. The Smiths - This Charming Man single (1983) / Cyndi Lauper - True Colors single (1986)
Oh Mann, das Leben ist so vernichtend. Wenigstens wissen Morrissey und Cyndi Lauper, dass man Trost in seinem eigenen Spiegelbild finden kann, wenn der Schmerz einen kopfüber in eine Lacke wirft.

3. Byrds - Mr. Tambourine Man (1965) / The Rolling Stones - Big Hits [High Tide and Green Grass] UK pressing (1966)
Man sagt, wenn ihr euch an die 60er Jahre erinnert und nicht alles durch ein Fischaugenobjektiv seht, dann seid ihr nicht wirklich da gewesen:

4. Loverboy - Get Lucky (1981) / Eagles of Death Metal - Death By Sexy… (2006)
Als ob es nicht schon genug Albumcover geben würde, auf denen ein Arsch abgelichtet ist, sind hier ein paar auffallend ähnliche Hinterteile:

5. Tango - S/T (1973) / Franz Ferdinand - You Could Have it So Much Better (2005)
Wenn du dich an Elemente von russischen Konstruktivisten bedienst, stell dich darauf ein, dass es Überschneidungen geben wird … selbst wenn es dreißig Jahre dauert:

6. Grand Funk Railroad - S/T (1969) / Mooney Suzuki - Electric Sweat (2002)
Endlich haben diese zwei Bands etwas gemeinsam, außer den gleichsam wunderbaren Namen:

7. Mayhem - Live in Leipzig (1993) / Darkthrone - Transilvanian Hunger (1994)
In der Black-Metal-Szene werden oft ähnliche Elemente verwendet, aber die Ähnlichkeit zwischen diesen zwei Platten ist unheimlich. Manch einer sagt, es gäbe eine Geschichte zu den Parallelen der Artworks, aber wer weiß. Diese ganzen Black Metal Typen sind sowieso alle verrückt und zünden Kirchen an:

Anzeige

8. The Clash - (White Man) In Hammersmith Palais 45 (1978) / Ride - Tarantula (1996)
Die britischen Shoegazer Ride hatten eine ziemlich ähnliche Vorstellung von klassischen Covern wie The Clash:

9. Pussycats - S/T (1967) / Slint - Spiderland (1991)
Es ist eigentlich egal, ob du ein moderner Norweger oder ein Post-Punker aus Kentucky bist. Eine Band, die zusammenhält, bleibt zusammen:

10. Wes Montgomery - California Dreaming (1966) / Anne Murray - This Way is My Way (1969)
Sorry, Anne. Ob Zufall oder nicht, das war schon vor drei Jahren Wes Montgomerys Idee, ob du jetzt versucht hast, es auch zu machen oder nicht.

11. Lionel Hampton - Air Mail Special (1953) / Pointed Sticks - My Japanese Fan 7"(2007)
Wenigstens waren Pointed Sticks bescheiden. Hampton hat definitiv mehr als einen japanischen Fan:

12. Talking Heads - Little Creatures (1985) / Adam Again - In a New World of Time (1986)
Howard Finsters Kunst wurde von Gott inspiriert, genauso wie die Musik von Adam Again. Es macht Sinn, dass diese Veröffentlichungen (zwischen denen nur ein Jahr liegt) ein ähnliches Thema behandeln. Trotzdem würde ich gerne die ehrliche Meinung der Jungs von Talking Heads hören. Ziemlich dreister Klau:

13. Led Zeppelin - In Through the Out Door (1979) / Pantera - Cowboys From Hell (1990)
Anscheinend wollten sowohl Zeppelin, als auch Pantera dorthin gehen, wo jeder ihren Namen kennt … in sepia:

14. Hank Mobley - The Turnaround! (1963) / Beatnuts - The Intoxicated Demons EP(1993)
Nicht nur, dass die Beatnuts dieses unglaubliche Grafikdesign aus den frühen 60er Jahren des Jazz-Klassik ausliehen, sie nutzten sogar eine leicht modifizierte Version des "Turnaround!"-Pfeils als ihr Bandlogo:

Anzeige

15. Back From the Grave Vol. 1 (1983) / Jon Spencer Blues Explosion - Jukebox Explosion (1997)
Jon Spencer und seine Explosion zollen der ersten Version von Crypt Records berüchtigten Garage-Compilation-Reihe ihren Respekt.

**

Folgt Noisey bei Facebook und Twitter.


MEHR VON NOISEY

In Manchester floriert die queere Clubszene

Gelangweilt von euren öden Partys? Wir haben uns das queere Nachtleben im Norden Englands angeschaut.

14 Dinge, die du über das neue Caribou-Album wissen musst

Spoiler: Es heißt ‚Our Love‘ und das erste Stück „Can't Do Without You“ kannst du hier schon anhören.

Booba ist der schlechteste Ryan Gosling aller Zeiten

Booba hat für sein neues Video den kompletten Film ,Drive‘ so laienhaft wie nur möglich nachgestellt. Ganz großes Kino!