Header (yolo!), sowie alle Fotos von Julian HaasDisclaimer: Wie jedes Jahr ist hier unser ultimativer Survival Guide zum Nova Rock. Wie jedes Jahr ist er auch am neuesten Stand der Dinge. Dieser Text wächst mit der Zeit und mit den Erfahrungen, die wir alle am Nova Rock machen mussten. Viel Spaß.Falls es jemand noch nicht mitbekommen hat: Seit ein paar Tagen ist in Österreich der Hochsommer ausgebrochen. Das bedeutet nicht nur, dass eine Fahrt in der U6 lebensbedrohlich sein kann, sondern auch, dass die Festivalsaison wieder startet. Fast jedes Wochenende kann man sich jetzt mit Tausenden von anderen Menschen irgendwo in der Pampa bei schalem Bier aus Plastikbechern einen Haufen Bands anschauen. Schon ab morgen findet zum Beispiel in Nickelsdorf im Burgenland das Nova Rock statt, seines Zeichens das größte Rock Festival Österreichs, auf dem Bands wie Linkin Park oder Slayer gerne Pyro im Wert mehrerer Kleinwagen in die Luft jagen.
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Um auf dem größten Rock- und Metal-Festival der österreichischen Ost-Region bestehen zu können und sich gegen die omnipräsenten Gefahren für Leib und Seele – die auf einem Event dieser Größenordnung unumgänglich sind – behaupten zu können, sind gefinkelte Survival-Strategien notwendig. Vom Schubkarren betriebenen Soundsystem bis zu von Trockeneis gekühltem Bier muss man alle von Mutter Natur in den Schoß gelegten Hilfen mit beiden Armen erklimmen, um unbeschädigt aus diesem Inferno voll brennender Zelte und Badewannen-Akustik zu entfliehen.
Wir wagen uns natürlich nie ohne Akkreditierung in solche Krisengebiete. Ohne eben diese muss man nämlich auf überlebenswichtige Infrastruktur wie das stündlich gereinigte WC (welches von Securitys vor dem Umwerfen bewahrt wird) oder die um gut 25 Prozent günstigere Schnapsbar verzichten. Und Liegestühle in WLAN-Einzugsgebiet kann man dann auch vergessen. Für alle jenen, die nicht den Schutz des internationalen Journalistenkomitees in Anspruch nehmen können haben wir hier ein paar Tipps recherchiert, die die Überlebenschancen auf dem Nova Rock doch wieder auf ein optimistisches Niveau anheben und ihr das Festival ohne Langzeitschäden überlebt:Um nach einem ganzen Tag Rundum-Beschallung und Kampfgeschrei am Abend nicht komplett dem Wahnsinn zu verfallen, hilft nur psycho-akustische Schnelltherapie. Beruhigende Klänge à la Walgesängen, eine Portion Breakbeat und einen ehrlichen, am Boden gebliebenen und anti-kapitalischen Rock-Song holen einen da zuverlässig wieder auf die Sonnenseite des mentalen Abyss. Der Saturn macht übrigens auch ur liebliches Geräusch!
Entspannungsmusik
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