Childish Gambino ist nicht nur ein rappendes und schauspielerndes Multitalent, sondern auch ein Philosph. Zumindest ein Philosoph des Alltags. Wenn schlimme Dinge passieren, muss man eine Methode für sich finden, wie man am besten mit diesem Leid umgeht. Dem Tod zum Beispiel. Oder dem Fakt, dass Donald Trump eventuell Präsident der Vereinigten Staaten werden könnte. Childish Gambino schafft es, in beidem Trost zu finden, wie er in einem Interview bei der Television Critics Associations summer press tour, verkündete:!Ich mag Enden. Ich finde alles sollte eine Todes-Klausel haben. Gott sei Dank wird Donald Trump einmal sterben. Das ist garantiert. Das ist doch toll. Es ist wichtig, dass Dinge zuende gehen und ich bin froh, dass sie enden, weil sie dadurch gezwungen werden, sich weiterzuentwickeln." Very Guru, much Zen. Das ganze Interview könnt ihr hier lesen.Ob man nun Childish Gambinos Ansichten teilt oder nicht, nicht zuletzt Statements wie diese verdeutlichen noch einmal, wie aufgeladen die Stimmung rund um die anstehende Präsidentschaftswahl in den USA ist. Wir können uns jedenfalls nicht erinnern, wann sich eine Person des öffentlichen Lebens zuletzt so ausdrücklich über den Tod eines Politikers (ist Trump Politiker?) gefreut hat. Gleichzeitig können wir uns natürlich auch nicht daran erinnern, wann ein Präsidentschaftskandidat zuletzt mit einem möglichen Anschlag auf seine Konkurrentin kokettiert hat. Im US-Wahlkampf scheinen nun endgültig alle Hemmungen gefallen zu sein.
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