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Obama liest gemeine Tweets vor und hat damit seine wirkliche Berufung gefunden

Keiner kann Nickelback und Trump besser durch den Kakao ziehen als Mr. President.

B​ild: Screenshot von YouTube aus dem Video „Mean Tweets - President Obama Edition #2"

Im Januar zieht Barack Obama mit seiner Familie aus dem Weißen Haus aus und wird—egal wie die Wahl ausgeht—von einem unbeliebteren Kandidaten ersetzt. In seinen acht Jahren im Oval Office hat er das Amt des US-Präsidenten umgekrempelt—vor allem was den Umgang mit dem, was Angela Merkel „#Neuland" nennt, angeht. Während die ewige Bundeskanzlerin sich mit Ausnahme ihres LeFloid-Interviews recht selten in diesem Neuland blicken lässt, ist Barack Obama dort der funky Präsident.

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Ohne albern oder anbiedernd zu wirken, manövriert er sich gekonnt durch die verschiedensten Comedy-Formate—vom klassischen Late-Show Smalltalk über Musical-Nummern mit den Roots bis hin zum denkwürdigen Auftritt bei Between Two Ferns, ohne den Hillary Clinton​ sicherlich nicht zugesagt hätte, sich ebenfalls Zach Galifianakis zu stellen. Dass Obama ein gutes Gespür für Formate mit viralem Potential hat, merkt man auch an seinem mittlerweile zweiten Auftritt bei „Mean Tweets" von der Jimmy Kimmel Show. Hier lesen Prominente mehr oder weniger gemeine Tweets an sie vor, zum Beispiel, Barack Obama sei „der Nickelback unter den Präsidenten". Seht selbst:

In den letzten Wochen hat Obama übrigens einige Gelegenheiten gefunden, sich die Zeit bis zum Auszug angenehmer zu gestalten. Er hat ein Musik-Festival im Weißen Haus organisiert,  hat die wohl schwärzeste Party, die das Büro des Präsidenten je gesehen hat, gefeiert und konnte dort sogar ein wenig zu Drakes „Hotline Bling" abschütteln. Angesichts der desaströsen Wahl 2016 kann man sich jetzt schon sicher sein, dass der „Obama-Ära" in Sachen Entertainment auch in den kommenden Jahren noch nostalgisch nachgeweint werden wird. Hoffen wir, dass ihm irgendjemand eine Fernsehsendung gibt.

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