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Crowd & Rüben

Warum Wien nicht der einzige Ort ist, wo du in Österreich gute Partys machen kannst

Das österreichische Hinterland gleicht die Mängel der Clubkultur in den Großstädten aus und hier erfährst du warum.
Fotos von Karolin Pernegger 

Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit T-Mobile Austria entstanden.

Schon vor einiger Zeit haben wir uns mit Wiener Veranstaltern getroffen und mit ihnen darüber gesprochen, wie es ist, in Wien (erfolgreiche) Partys zu machen. Alle Gesprächspartner – alle vier Vertreter einer jeweils anderen Art der elektronischen Musik – waren sich relativ schnell über die Schwierigkeiten einig: zu wenige Locations, zu hohe Mieten für größere Locations und ein allgemeiner Gästerückgang.

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Diese Hürden waren gleichermaßen die Ausgangslage für die Entstehung der Eventreihe „Crowd & Rüben“ presented by T-Mobile Electronic Beats. Wir wollten wissen, ob das österreichische Hinterland diese Schwierigkeiten ausgleichen kann und haben uns Orte gesucht, an denen man Techno am wenigsten vermuten würde.

Zum einen war es Eisenerz, der Ort mit dem höchsten Durchschnittsalter in Österreich ein Ort, in dem die „Jugend ausstirbt“. Zum anderen haben wir einen Blick nach Kärnten geworfen – der Hochburg von Fête Blanche und Schlager-Starnächten. Das dritte und letzte Event der Serie wird am 22. September in Unterwaltersdorf (NÖ) stattfinden und bevor das große Finale ansteht, wollen wir Schlüsse aus den bisherigen Events ziehen. Hier sind unsere Top 3-Gründe, warum Partys am Land genauso, wenn nicht noch besser, sind als Partys in der Stadt:

Das Publikum ist alles andere als homogen

In Wiener Clubs herrscht bei fast jeder Party, je nach der dort gebotenen Musikrichtung, ein unausgesprochener Dresscode, den man lieber befolgen sollte, will man als Connaisseur der Szene wahrgenommen werden (und das willst du, duh). Nirgends aber wirst du auf einer Techno-Party ein derart heterogenes Publikum finden, wie auf einer Techno-Party am Land. Ob es nun an dem allgemeinen Mangel an coolen Partys liegt oder an der Vermutung, dass die Menschen am Land schwerer einzuordnen sind: Eine solche Bandbreite an modischer Vielfalt haben wir selten an einem Ort versammelt gesehen. Und ja, es treibt uns ein bisschen Pipi in die Augen, das Techno Menschen verschiedenster Szenen zusammengebracht und sie gemeinsam gen Sonnenuntergang tanzen lassen hat. Hier als visuelle Untermalung ein Überblick aller Stilrichtungen:

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(Open Air-) Partys am Land sehen einfach besser aus auf deinen Instagram-Fotos

Partys in ländlichen Regionen und unter freiem Himmel sind einfach fotogener und du im Tageslicht um einiges schöner – das kann auch der urbanste Millennial nicht leugnen. Hier gibt es nicht viel Erklärungsbedarf. Wir lassen nun lieber eure Bilder sprechen. 3,2,1, go!

Es ist einfach besonderer irgendwo zu feiern, wo man eigentlich nicht feiert

Zugegeben, beim Location-Scouting konnte man sich vor dem eigenen, geistigen Auge keine Crowd in dem kleinen, verlassenen Eisenerz vorstellen. Einige Monate später tanzte man sich dort bei dem zweistündigen Set von Matador, Austrian Apparel und anderen lokalen Acts die Seele aus dem Leib. Und zwar mitten auf dem Hauptplatz zwischen Dorfbrunnen und Fleischerei – bei strömenden Regen und mit all den Dorfbewohnern, die uns beim Bühnenaufbau noch skeptische Blicke zugeworfen hatten. So ähnlich hat es sich auch in Kärnten angefühlt. Fährt man Richtung Pyramidenkogel, „muss“ man durchs das Monaco der Kärntner, Velden. Stand man dann vor dem Pyramidenkogel mit Ausblick auf den Wörthersee, verschwanden die vielen Tourist*innen, die teuren Cabrios, die glitzernden Hundeboutiquen und die etlichen Markus Prinz von Anhalt-Look-alikes zwischen all den Bäumen und Bergen und allem, was Kärnten so schön macht. Dort zu tanzen, wo eigentlich niemand tanzt, zu der Musik, die sich dort mindestens genauso viele junge Kärntner wünschen, wie es Fête-Blanche Anhänger gibt, war unvergleichlich.

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Am Samstag den 22.09. gehen wir mit der einzigartigen Event-Reihe Crowd & Rüben in die dritte und letzte Runde. Zum Abschluss haben wir keine Mühen gescheut und beenden diesen Sommer mit einem großen Knall. BIG BADABOUM! Niemand geringerer als BICEP (DJ Set) und Wolfram, geben sich in Schloss Schöngrabern in Unterwaltersdorf die Ehre und verwandeln die einzigartige Location in ein Rave-Erlebnis, dass du so schnell nicht vergessen wirst.

Was du tun musst, um dabei zu sein? Ganz einfach! Registriere dich jetzt unter www.electronicbeats.at und sichere dir so deine kostenlose Teilnahme an der Party, denn es gilt: First come, first served.

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