FYI.

This story is over 5 years old.

Noisey News

Mumford & Sons, Keane und Disclosure wurden gehackt und teilten Sex-Tipps

Während die empörten Musiker nichts mit der Ferkelei zu tun haben wollen, reagieren die Fans wesentlich humorvoller.
Header-Foto: Screenshot via MusicFeeds​ (Links) | Screenshot via Matt Shibles Facebook (Rechts)

Mumford & Sons versorgen ihre mehr als 5,4 Millionen Facebook-Fans regelmäßig mit allerlei Infos über Mumford & Sons. Werbung für ihre Live-DVD, Spotify-Playlisten, Tourdaten, Bandfotos—der übliche Kram eben. Hier geht es immerhin um die Musik, hier steht die Band und ihr Output im Vordergrund. Auch Keane, Ben Howard und Paul Newman sind absolute Musterschüler in Sachen Facebook. Da geben sich Disclosure mit vielen Schnappschüssen schon wesentlich persönlicher. Aber auch hier gilt es, immer das Produkt im Auge zu haben. Fleißig Cickbait-Seiten teilen wie so viele Rapper? Vergiss es. Umso erstaunter waren wohl die Fans, als all diese Seiten gestern explizite Artikel wie diesen teilten: „10 Oral-Positionen, die du kennen musst (Fotos)"

Anzeige

Schnell wurden alle Posts wieder gelöscht, Mumford & Sons und Keane beteuerten fast wortgleich in einem Statement, dass sie nichts damit zu tun hätten. Sie seien gehackt geworden, entschuldigten sich für die „anstößigen" Postings, man würde den Vorfall untersuchen. Woher die auffällige Ähnlichkeit ihrer Entschuldigungen kommt? Entweder hatte man da voneinander abgeschrieben oder beide Seiten werden von dem gleichen Social-Media-Manager betreut. Disclosure, Howard und Newman kommentierten den Hack nicht. Dafür bewiesen vor allem die Fans von M&S jede Menge Humor: „Gott sei Dank … Ich habe mir das schon gedacht … Ist das mit eurem letzten Album auch passiert?"

Überhaupt wurde oft auf dem aktuellen M&F-Album rumgehackt („Ich schätze, jemand hat sich auch in euer Studio gehackt") oder tiefe Erleichterung ausgesprochen, dass die geschätzten Musiker doch keine versauten Menschen sind, denen man sofort die Facebook-Freundschaft kündigen muss. Und unter einem vom mutmaßlichen Hacker geteilten Bild von Miley Cyrus, die einem Dildo einen Blowjob gibt, zitierte ein Fan aus „Little Lion Man" die berühmte Zeile „You really fucked it up this time, didn't you my dear". Wer also auch immer der Übeltäter war, er hat für einen kurzen Moment die sorgsam gestutzte Hecke vor dem Reihenhaus der Dadrocker eingerissen und mal für etwas locker-schmutzige Unterhaltung gesorgt.

Folge Noisey auf FacebookInstagram undSnapchat.