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Thump

Moby führt uns in dieser Dokumentation durch sein New York der 90er

Wo er früher Scheiße fraß und zufällig auf Madonna traf, stehen heute Luxuswohnbauten

Du hast mittlerweile wahrscheinlich mitbekommen, dass Techno-Ikone Moby eine Biographie über sein Leben bis zu dem Abschnitt im New York der 90er unter dem Titel Porcelain geschrieben hat. Ein Leben, das, wenn du denn Schlagzeilen glaubst, voller Alkohol, Drogen und flüchtigen sexuellen Bekanntschaften war. Was toll ist, aber man muss natürlich schon mehr machen als Saufen, Schniefen und Bumsen, um zu einer der einflussreichsten Figuren in der Geschichte elektronischer Musik zu werden. Sein Name ist in der neueren Musikgeschichte seither untrennbar mit der Hochphase des 90er-Underground-Raves und den größten Crossover-Platten der Clubwelt verbunden.

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In der kurzen Dokumentation oben—die Moby als visuelle Begleitung zum Buch selbst produziert hat—zeigt der Musiker uns einige Orte aus seiner New Yorker Vergangenheit: seine frühere Wohnung in Gramercy Park oder einen ehemaligen Club, der mittlerweile zu einem Luxusobjekt geworden ist. In den tief gehenden Geschichten, die er uns über die Orte erzählt, erinnert er sich an verdrogte Clubkids, versehentliche Headliner-Sets und frühe Begegnungen mit Madonna. Er nimmt uns sogar mit in die tristen Randbezirke Connecticuts, denen er in seiner Jugend unbedingt entfliehen wollte.

Wie das Buch selbst bietet die Doku einen intimen Einblick in die Erschaffung einer amerikanischen Ikone—und eine Erinnerung daran, dass zwischen den Jahren 1989 und 1999 in New York etwas wirklich Besonderes geschehen ist. Hier kannst du einen Auszug aus Porcelain lesen

Dieser Artikel ist zuerst bei THUMP erschienen.

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