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Dieses Cover von Trettmann & Marteria ist das letzte YouTube-Highlight 2017

Wir müssten mal unseren Therapeuten fragen, warum wir das gleichzeitig so grausam und so großartig finden.

Tscheck is the Name und Tscheck is the Game! Oder so ähnlich. Jedenfalls heißt der YouTuber, den wir euch heute vorstellen müssen Tscheck, und der heißt nicht nur so, sondern "Tscheck" scheint gleichzeitig auch sein Catchphrase zu sein. Wahnsinn. Tscheck jedenfalls hat gerade erst mit der YouTube-Sache angefangen, und wie er in seinem "Kanaltrailer" verkündet, ist das Singen seine allergrößte Leidenschaft. Dazu verspricht Tscheck, dass es auf seinem Kanal die "unterschiedlichsten Perspektiven" geben wird. Das meint er nicht im übertragenen, sondern im wörtlichen Sinne – also auch mal die Drohne auspacken und von gaaaanz oben filmen. Darüber hinaus verspricht der junge Mann viele Cover- und eigene Songs. Und dann geht es auch direkt los! Das erste Cover: Trettmann ft. Marteria – "Fast Forward" vom aktuellen Trettmann-Album #DIY. Und … Wow.

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Ja, es ist eines dieser YouTuber-Videos, das man im ersten Moment in Grund und Boden haten will, bevor man sich im zweiten, dritten und vierten Moment eingestehen muss, dass man es hier am Ende mit verdammt guter Unterhaltung zu tun hat. Allein der Aufwand, der dahinter steckt. Location-Scouting (Einkaufsstraße), Model-Casting (weil weiblicher Gegenpart ist Pflicht oder so…), Outfit-Shopping (Sakko, safe!), Geldscheine (kosten auch Geld), Lip-Syncing … Das hier hat mindestens ein bis zwei Tage Arbeit gekostet.


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Gut unterhalten fühlen wir uns aber vor allem, weil dieses Cover-Video absolut gar nichts mit der typischen Trettmann-Ästhetik zu tun hat, was für eine seltsame Art Reibung in unserem Hirn und Unterbewusstsein sorgt. Ein bisschen so, als würde eine große Zementfirma ein gut gelauntes Werbevideo mit jungen, dynamischen Twens drehen und es tatsächlich mit Trettmanns "Grauer Beton" unterlegen, weil BETON ist nun mal BETON! Kann man machen, gleichzeitig kann man's überhaupt nicht machen.

Nun ja, bleibt nur zu sagen: Gut gemacht, Tscheck! Glauben wir jedenfalls.

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