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Luca Hänni erklärt mit seiner neuen Mode-Kollektion: "Art is not a Crime"

Der Denker ist zurück und gibt sich mit einem Jacken-Print als Verfechter wahrhaftiger Kunst und der Meinungsfreiheit.
Foto: Facebook 

Da Vinci, Mozart und Luca Hänni können in einem Atemzug genannt werden. Das sollte dir ja spätestens bewusst sein, seit Luca sich als absolutes Multitalent entpuppt hat: Er ist Musiker, er ist Philosoph, er ist Modedesigner. Alles, was Luca anfasst, wird zu Gold. Und nun steht Luca auch noch für eine grosse Sache ein: "Art is not a Crime". Lucas neuer Slogan wird die Gesellschaft prägen, bald noch mehr Fahnen, Plakate, Wände und Profilbilder zieren und vor allem ein globales Zeichen für Meinungsfreiheit sein.

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Dieser schon jetzt geschichtsträchtige Spruch ziert den Rücken einer Lederjacke seiner neuen Modekollektion für die Metro Boutique. Bescheiden präsentiert Luca dieses Stück auf einem Foto, mit dem er die Kollektion ankündigt. Er lässt die Worte, die von einem Model getragen werden, dessen Hände Luca beschützerisch hält, für sich sprechen. Luca macht nicht wie die anderen Gutmenschen mit einem PR-Rundumschlag auf seine Aktion aufmerksam. Understatement ist das neue Statement.

So ist auch die Bildsprache der Jacke deutlich: rot auf schwarz. Stellvertretend für das vergossene Blut aller verfolgten Künstler. Diese Jacke ist für Pussy Riot. Diese Jacke ist für Ai Weiwei. Diese Jacke ist für Puber. Diese Jacke ist für Thomas Mann.

Jetzt laufen hier in der Redaktion gerade die Emotionen über. Von Stolz erfüllt verbeugen wir uns davor, dass ein Schweizer Künstler sich für das höhere Wohl opfert. Wir ballen die Faust für Luca Hänni und seine Sache und schreien es laut hinaus: "ART IS NOT A CRIME!" Und die Jacke ist natürlich auch schon vorbestellt.


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