FYI.

This story is over 5 years old.

New music

Lasst alles liegen und stehen: Die Gorillaz haben gerade vier Tracks gedroppt!

Vince Staples, Popcaan, Jenny Beth von den Savages und D.R.A.M. unterstützen unsere Lieblings-Cartoonband bei den vier neuen Songs.

Wenn neue Gorillaz-Songs auftauchen, kann man sich darauf verlassen, dass das Internet auf Ausnahmezustand schaltet. Gleich vier Tracks vom neuen Album Humanz (Veröffentlichung am 28. April 2017) wurden heute im Verlauf des Abends auf verschiedenen britischen Radiosendern vorgestellt. In bester Gorillaz-Tradition finden sich auf den Songs wieder hochkarätige Features: Vince Staples, D.R.A.M., Popcaan und Jenny Beth von den Savages wurden von 2D, Murdoc, Noodles und Russel ins Boot geholt.

Anzeige

Bei so viel musikalischer Diversität, lässt sich nur erahnen, wie der Rest des Albums klingen wird. Wir begnügen uns bis dahin aber gerne mit den neuen Tracks. Dazu haben wir sie uns mal genauer angehört und versucht in Damon Albarns Kopf einzudringen – was auch immer da drinnen vorgeht – und für euch die neuen Songs zu reviewen.

Bei "Saturnz Barz" seht ihr zur Musik zusätzlich den kurzen Animationsfilm von Jamie Hewlett.

"Ascension" feat. Vince Staples

Ein Track, den man wahrscheinlich noch öfter im Club hören wird. Vince Staples fühlt sich hörbar wohl zwischen Gospelchor-Samples, einem Drum'n'Bass-artigen Beat und Sirenen und Schreien. Der perfekte Song, um das Album mit einem Energielevel von über 9000 (yay für veraltete Memes) zu starten.

"Andromeda" feat. D.R.A.M.

"Andromeda" ist der Tagträumer unter den vier vorgestellten Songs. Alles, von den Drums über die Synths und Albarns Gesang, schaltet einen Gang zurück und wird damit zum Soundtrack zum Herumliegen und Träumen. Nicht die aufregendste Nummer, was zwischen den anderen sonst sehr energetischen Songs für willkommene Verschnaufzeit sorgt.

"Saturnz Barz" feat. Popcaan

An "Saturnz Barz" erkennt man am besten, wie egal den Gorillaz Genregrenzen sind. Oder besser gesagt, wie gekonnt sie diese verschwimmen lassen. Der Track bewegt sich irgendwo zwischen düsterem HipHop, Reggae, Trip Hop und einer soften Nine Inch Nails-Nummer (zumindest die knarzenden Synthesizer). Dass sich die Gorillaz nie so richtig festlegen wollen und trotzdem immer nach den Gorillaz klingen, macht sie so spannend, aber das müssen wir euch eigentlich nicht mehr sagen. Hier könnt ihr euch das Meisterwerk als 360°-Version anschauen.

Anzeige

"We Got The Power" feat. Jenny Beth

Was mit Jenny Beth von den Savages passierte, damit sie von wütendem Post-Punk auf Motivationsmusik umsteigt, wissen wir nicht genau. Wir sind uns aber sicher, dass sich alle Aerobic-Trainer dieser Welt auf einen neuen Song freuen, zu dem sie unsere Ärsche hüpfen lassen können. Die Beschreibung Power-Pop hat selten so gut gepasst.


Die Songs wurden uns von Warner Music zur Verfügung gestellt.

**

Folgt Noisey bei Facebook, Instagram und Twitter.