Justin Bieber hat offiziell seine Liam-Gallagher-Phase erreicht

Justin Bieber war einmal. Auch wenn er nicht länger die Klatschspalten füllt wie noch 2013 und 2014, scheint der berühmteste Sohn von Stratford, Ontario, einen neuen Zustand von Wildheit und Dekadenz erreicht zu haben. Zuerst war da der Vorfall, als er einen Fan in Barcelona schlug. Dann verdammte er Twitter als unheilig. Außerdem spazierte er in einem Park in Boston umher und fütterte barfuß Eichhörnchen. Und gestern erreichte uns der eindeutigste Beweis, dass Bugatti-Biebs sich in Bacardi-Biebs verwandelt hat. Schau dir diese Fotos an und du wirst pünktlich zum Ende des Jahres in einen Abgrund starren, der kein Licht bereithält, nur dieses Gesicht.

Auch seine spanisch sprechenden Fans sind besorgt/begeistert.

Doch diesen Look, diese Kombination aus extravaganten Mänteln, stylischen Brillen und einem hageren, von Drogen und Drinks benebelten Gesichtsausdruck, den haben wir doch irgendwo schonmal gesehen, oder?

Natürlich.

Es ergibt nur Sinn, dass Bieber die Inkarnation Liam Gallaghers ist, dem letzten Schutzheiligen von Rockstar-Abwärtsspiralen und -Verwirrtheit. Die letzte Wendung des Jahres 2016 ist, dass unser größter Popstar die Wiedergeburt der wilden 90er vorantreibt. Das oder Bieber hat Supersonic gesehen und war vom Swag des Gallagher-Bruders wirklich angetan. Andererseits war Biebers größter Rock'n'Roll-Moment seine Performance bei den diesjährigen Grammys, während der er eine Vorliebe für Leopardenmuster demonstrierte, die er ebenfalls mit dem jüngeren Gallagher-Bruder teilt.

Das Ganze geht noch tiefer, weiter wagen wir uns jedoch nicht, damit wir uns nicht selbst verlieren und abrutschen. Da fragt man sich doch: Wie viele besondere Menschen verändern sich? Wie viele Leben werden seltsam gelebt? Ich bin mir ziemlich sicher, dass das aus der Bibel ist.

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