Jemand führt demnächst ein Ketamin-Musical auf

Kürzlich haben wir dir alles aufgeschrieben, was du über Ketamin wissen musst, also über jene Droge, die Seth Troxler das "Heroin unserer Zeit" nennt und Erick Morillo fast das Leben gekostet hätte. Doch anscheinend haben wir etwas vergessen, denn es gibt jetzt ein Musical, das sich nur um die Droge dreht. Ketamine: The Musical feiert bald im New Yorker Club House of Yes Premiere.

Das Event wird als "ein umfassendes, partizipatives, psychoaktives und dissoziatives Spektakel" beworben und die lokalen DJs David Kiss und Sir Nathan sowie die Besetzung bestimmen die Musik selbst. Bei Letzteren handelt es sich um Leute aus dem Umfeld des Clubs und der örtlichen Musikszene. Das Musical spielt in seiner Beschreibung ziemlich frech auf die diversen Nebenwirkungen der Droge an: "Du wirst die Dinge, die du siehst, hörst und fühlst, nicht aufhören können, zu hören oder zu fühlen." Angeblich dauert es eine Stunde und 15 Minuten, was sich laut den Schöpfern wie eine Ewigkeit anfühlen wird. "Auf spaßige und beängstigende Art und Weise", fügen sie jedoch hinzu.

Die erste Aufführung soll am Donnerstag, den 18. August stattfinden und ist bereits vollständig ausverkauft. Aufgrund der überwältigenden Nachfrage ("denn Ketamin ist anscheinend sehr beliebt", so die Organisatoren), wurden bereits Zusatzshows angekündigt.

Die Ticketkategorien für das Musical sind ebenfalls im Keta-Slang benannt und so sind die günstigsten Optionen mit "etwas benebelnd" oder "Bäume beginnen zu vibrieren" betitelt, die teuerste inklusive VIP-Sitz für 30 Dollar hingegen "betäubend". Wir wissen bis jetzt noch nicht wirklich viel über die Handlung des Musicals—es hat offensichtlich irgendwas mit Ketamin zu tun. Aber wir schicken so bald wie möglich einen unserer besten Reporter hin, um nach den Details zu schnuppern—duuuh.

So oder so hoffen wir, dass das ganze nicht nur ein großer Spaß ist, sondern eben auch eine kritische Keta-Auseinandersetzung.

Auf der Webseite des Clubs gibt es noch mehr Informationen über das Musical.

Dieser Artikel ist zuerst bei THUMP erschienen.

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