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Ist das Flex wirklich insolvent?

Oder handelt es sich nur um ein Gerücht? Wir haben nachgefragt.

Als wir gerade die Meldung im Wirtschaftsblatt gelesen haben, dass das Flex insolvent ist, war klar, dass wir etwas darüber schreiben müssen. Schließlich ist das Flex quasi der juvenile Opa der Wiener Clubszene. Laut dem Wirtschaftsblatt habe das Handelsgericht ein Konkursverfahren eröffnet—die Ursache des Insolvenzvefahrens und die weiteren Umstände waren unbekannt. Wir haben sofort im Büro des Wiener Flex angerufen, um die Bestätigung zu bekommen, laut Flex soll es sich aber um eine Falschmeldung handeln. Lediglich eine vergessene Rechnung soll der Grund gewesen sein, dass die Gebietskrankenkasse ein Insolvenzverfahren beim Wiener Handelsgericht angemeldet hat. Der Betrag wurde bezahlt und das Verfahren eingestellt. Ein Fall von viel Wind um nichts?

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Fix is nix. Selbst wenn das Gerücht tatsächlich stimmen sollte, heißt das noch lange nichts. So ein Konkurs bedeutet nicht das Ende der Welt, sondern kann von Ende bis Neuanfang so ziemlich alles bedeuten. Es kann bedeuten, dass es sich wieder fangen kann, dass ein neuer Inhaber gefunden wird (was doch nicht so schwer sein kann), oder dass etwas anderes passiert. Für ein Urgestein, wie es das Flex für die Wiener Clubkultur ist, kann es kaum schwer sein, in irgendeiner Form zu überleben. Die wirkliche Ära des Flex ist ja doch schon lange vorbei, das Flex hat seit langem ein neues Gesicht, das sich manche auch gar nicht mehr ansehen können—aber selbst für die wird es noch genug Gründe geben, warum die Party im Flex weitergehen sollte.

Update:

Das Flex hat die Gerüchte auch offiziell auf Facebook dementiert.

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