Bounty Killer in Wien: Fotos gegen Homophobie
Alles Fotos: Christopher Glanzl

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Bounty Killer in Wien: Fotos gegen Homophobie

Die Homosexuelle Initiative Wien hat gestern zum Protest aufgerufen. Grund dafür war das Konzert des Dancehall-Musikers Bounty Killer, der unter anderem für seine homophoben Lyrics bekannt ist.

Wie schon in Deutschland und der Schweiz sorgte der Auftritt des jamaikanischen Dancehall-Musikers Bounty Killer auch in Österreich vorab für Diskussionen und Unmut. Der Grund dafür sind homophobe Lyrics, aufgrund derer dem Musiker beispielsweise Auftritte in London, Berlin und Belgien verweigert wurden. In Deutschland laufen auch Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gegen ihn. In Wien hat das Konzert gestern im Reigen stattgefunden – allerdings nicht ohne Protest.

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Die Homosexuelle Initiative (HOSI) Wien hat zur Protestkundgebung aufgerufen. In einer Presseaussendung erklärt der Obmann der HOSI: "Bei Aufruf zum Mord kann von Kunst keine Rede mehr sein. Schlimm genug, wenn das Reigen das nicht versteht – dann müssen wir eben selbst dagegen vorgehen." Von Seiten des Reigens heißt es in einer Stellungnahme dazu: "Zur Kritik am Auftritt diese Künstlers stellt der Reigen fest: Grundsätzlich dulden wir in unserem Lokal bei Konzerten keinerlei Hassbotschaften - an wen auch immer. Unsere Programmgestaltung zeigt unsere Offenheit und Vielschichtigkeit." Wir waren bei dem friedlichen Protest dabei und haben Fotos von dem Event gemacht, bei dem sich Menschen für die richtige Sache einsetzen.

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