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Interviews

Genetikk behandeln Themen mit Schwanz

Vor unserem Interview haben Genetikk extra ihre Masken übergestreift, damit sie besser lügen können. (Aber das war nur gelogen.)

Fotos: Jan Kapitän.

Die maskierte Rap-Crew Genetikk hat mit ihrem Album D.N.A. eines der besten HipHop-Alben des Jahres herausgebracht und ist nicht zu Unrecht so unbescheiden. Wenn du das neue Album gehört hast, weißt du, dass Genetikk DIE Gang ist, dass sie die Besten sind, die Kings und keiner an sie rankommt. Wenn du Genetikk schon länger hörst, weißt du auch, dass sie die Könige der Lügner sind. Sikk und Karuzo geben sich größte Mühe, all ihren Titeln gerecht zu werden—alle anderen im Rap zu schlagen und die Könige zu bleiben. Bei unserem Interview hat Sikk konsequenterweise sofort seine Maske übergestreift, als ich mein Aufnahmegerät in die Mitte warf. Er sagte: damit er besser lügen kann. Was dann aber in unserem Gespräch herauskam, war gnadenlos, ehrlich und betont unbescheiden, weswegen ich die Vermutung habe, dass Karuzo und Sikk nur lügen, wenn sie unmaskiert sind, und ihre Juggalo-Optik das harte, kalte Gesicht der Wahrheit ist. Die Aussage, er werde lügen, war demnach auch gelogen. Quod erat demonstrandum.

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Karuzo: Fangen wir das Interview mit der Frage an, wer die coolsten Schuhe hat?

Noisey: Okay.
Karuzo: Hier sind zweimal Margiela, das ist schon mal schwer zu schlagen. Ich habe coole Timberlands an, die sind cool. Du hast Nike. Ist genehmigt.

Wer hat jetzt gewonnen?
Sikk: Ich habe gewonnen.
Karuzo: Ja, Margielas sind schon immer ein Argument. Also es gewinnen die neuesten Converse Margiela. Meine Timberlands sind ein Klassiker, die werden einfach unterschlagen.

Okay, haben wir das geklärt, oder?
Ich wollte nur einmal die Verhältnisse klären.
Sikk: War das nicht deine erste Frage?
Karuzo: Du darfst jetzt gerne weitermachen.

Danke. Woher kommt euer Anspruch, immer der Beste sein zu wollen?
Darum geht es ja zum Teil bei Rap, zumindest bei der Art von Rap, die wir selbst immer gehört haben. Du kannst ja nicht als Ziel haben, Mittelklasse zu werden. Du musst das Ziel haben, ich werde der Beste und ich bin der Beste. Und dann kann man dahin kommen.

Bei solchen Zielen wird man auf dem Weg doch schnell enttäuscht?
Nee, wir nicht.

Jaja, ihr wart schon immer die Besten.
Nein, aber wir wollten schon immer die Besten sein. Das ist das Wichtige. Du kannst natürlich auch schreien, ich bin der Beste, und in Wirklichkeit bist du Scheiße. Aber wenn man arbeitet und das unbedingt will, dann kann man da auch hinkommen.

Und seid ihr nun am Ziel angekommen?
Es geht jetzt darum, sich immer wieder selbst zu schlagen. Also insofern noch nicht am Ziel. Aber natürlich sind wir besser als alle anderen. Selbstverständlich. (lacht) Es gibt keine Crew, keinen Rapper, der den Sound, den wir machen, besser macht, nichts Vergleichbares. Für dieses Produkt gibt es keinen Besseren als uns. Punktum.
Sikk: Punktum.

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Ihr habt ein Feature auf dem neuen Sido-Album. Er hatte auch eines auf eurem letzten Album. Inwiefern seid ihr mit ihm verbunden?
Wir waren schon immer Sido-Fans. Die Features haben sich so ergeben. Für unser Album haben wir das erste Mal zusammengearbeitet, und jetzt hat er gefragt, ob wir Bock auf den Maskensong haben. Voraussetzung ist natürlich, dass ich den Beat mache.

Also hast du selbst den „Champions“-Beat so zerstückelt?
Nee, das ist nicht der Beat, der ist nur ähnlich. Leute denken, es wäre „Champions“ rückwärts oder so.

Das klingt auch so.
Ja, ist auch cool. Das habe ich extra gemacht. Es klingt, wie es klingt. Ich erkläre das nicht.

Ich habe sowieso das Gefühl, dass ihr nicht so gern eure Musik erklärt.
Ja, du hast gute Gefühle.
Karuzo: Sonst würden wir auch deinen Job machen. Wenn wir Musik erklären wollen würden, würden wir keine Musik machen, sondern unseren Job wechseln.
Sikk: Die Leute sollen einfach das hören, was wir, als wir es gemacht haben, auch gehört haben.

Sido sagte letztens in einem Interview, dass man sich früher oder später von seiner Maske emanzipieren muss, wenn man ein echtes Künstlerherz hat.
Karuzo: Man muss ja gucken, was der Hintergrund für diese Aussage ist oder sein könnte. Vielleicht war das für ihn deshalb angebracht, seine Maske abzunehmen, weil er schon vorher Musik ohne Maske gemacht hatte, und wieder dahin zurückwollte. Er hatte ein Projekt, das er mit der Maske durchgezogen hat, und als sich das Projekt dann verlaufen hat oder zum Abschluss gebracht wurde, hat er die Maske abgenommen. Bei uns ist es aber kein Projekt, sondern ein Konzept, eine Systemstufe dahinter. Deswegen glaube ich nicht, dass wir die Masken mal abnehmen können. Ich glaube nicht, dass das so sein muss, wenn man ein Künstlerherz hat. Warum? Weil man zu dem, was man macht, stehen muss? Wir stehen zu der Maske. Das sehe ich nicht krampfhaft so.

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Ein anderer Grund, warum er die Maske abgenommen hat, war Eitelkeit.
Das kann man schon eher nachvollziehen. Das ist ja auch ein legitimier Grund.
Sikk: Verstehe ich nicht.
Karuzo: Naja, weil er eben Fame wollte.
Sikk: Ja, das brauchen wir nicht. Wir sehen ja, wie das bei den anderen läuft, die kein Privatleben mehr haben.
Karuzo: Oft sagen uns die Leute auch, dass sie gern mit uns tauschen würden.

Ihr seid also nicht eitel?
Mir reicht es, wenn die Leute sagen, wir haben die krasseste Platte gemacht. Das ist meine Eitelkeit.
Sikk: Aber das ist doch genau das, was wir wollen: dass die Leute nur auf unsere Musik hören. Da ist ja die Eitelkeit falsch.
Karuzo: Es könnten auch alle sagen, dass wir zwei hässliche Vögel unter der Maske sind. Wenn sich dieses Bild breittreten sollte, dann haben wir eben Pech gehabt. Wir haben im Verhältnis zwar relativ wenige weibliche Fans—ich sage mal 20%—, aber trotzdem haben wir die, und sie verhalten sich nicht anders als die weiblichen Fans anderer Rapper, nur weil wir die Masken tragen.

Die können sich alle ihren eigenen Traummann zusammenfantasieren.
Genau.
Sikk: So wie bei Cro.

Was glaubt ihr, warum ihr so wenige weibliche Fans habt?
Weil wir männliche Musik machen.
Karuzo: Es sind halt Jungs-Themen. Wir sind Jungs und wir behandeln vorwiegend Themen mit Schwanz. Keiner von uns hat 'ne Schwester oder so. Wir sind nicht so in der weiblichen Lebenswirklichkeit, dass wir darüber Songs machen könnten. Aber wir denken auch nicht so darüber nach, wir machen eben Songs und die hören mehr Kerle. Aber was sollen wir machen? An der Quote schrauben? Wir machen einfach unsere Musik und unsere Quote ist eben 80 zu 20.

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Sikk, du hast eben extra für das Interview die Maske aufgezogen, damit du besser lügen kannst. Ist die Maske wie ein Freifahrtschein für euch?
Sikk: Das war auch gelogen.
Karuzo: Die Frage ist sehr berechtigt, aber es ist schwer, eine Antwort darauf zu geben, weil es für uns keine Rolle spielt. Wahrscheinlich wäre ohne Maske alles anders, aber wir wollen, dass es genauso ist.

Wurdet ihr mal erpresst?
Nein, es gibt keine Fotos.
Sikk: Selbst wenn, es würde nichts ändern. Es gibt ja auch Cro-Fotos und wenn er hier vorbeiläuft, würdest du ihn nicht erkennen.
Karuzo: Nehmen wir an, du läufst durch den Edeka und er steht neben dir an der Tiefkühltheke. Das fällt dir auch nicht sofort auf, selbst wenn du das Foto mal gesehen hast.
Sikk: Es sei denn, er hat zufällig eine Pandamaske unterm Arm.
Karuzo: (lacht) Von uns ist bis jetzt nichts aufgetaucht. Wenn etwas auftaucht, muss man sehen, wie man damit umgeht. Wahrscheinlich wird sich nichts ändern.
Sikk: Wir würden das Geheimnis trotzdem nicht offiziell lüften. Wir würden mit unseren Fressen nicht hausieren gehen.

Apropos Cro, wie seht ihr die deutsche Raplandschaft im Moment?
Vielfältig, gut.
Karuzo: Viel Scheiße dabei, paar gute Sachen dabei.
Sikk: Früher hat jeder versucht, Bushido zu kopieren und mittlerweile trauen sich die Leute mehr, eigene Sachen zu entwickeln.
Karuzo: Es machen sich viel mehr Leute Gedanken über ihr Produkt, stecken mehr Liebe fürs Detail rein und kommen mit runderen Konzepten an. Die Leute haben verstanden, dass es nicht nur darum geht, einen Song aufzunehmen, der sich gut anhört, sondern noch mehr dazu gehört. Es gibt viele Leute, die rappen können. Es gibt auch viele Leute, die gut rappen können, das heißt aber nicht automatisch, dass sie Erfolg haben. Dafür muss man viel arbeiten. Es hat sich alles stark professionalisiert, das ganz Geschäft. Es gibt mehr Profis als noch vor zehn Jahren. Das sieht man ja auch am Umsatz, den die Branche generiert.

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Aber das Publikum ist auch gewachsen.
Sikk: Auch der Anspruch ist gewachsen.
Karuzo: Das ist auch die Frage, wie das entstanden ist. War zuerst das Publikum da und dann kam die bessere Musik? Oder gab es erst das Angebot und dann kam die Nachfrage? Es ist ein wechselseitiger Prozess.

Seid ihr Kanye West-Fans?
Ja, total.
Karuzo: Wirklich krass, vielleicht der krasseste.

Wie findet ihr es, dass Kanye so abdreht?
Krass, geil, Alter. Gegen mich ist er in Wirklichkeit noch ein sehr bescheidener Mensch, ich trage das nur nicht so nach außen, was den Ehrgeiz angeht.
Sikk: Das stimmt teilweise.

Na dann kannst du dich ja perfekt mit Kanye identifizieren.
Karuzo: Auf jeden Fall. Der hat keine Angst. Einmal, während er wieder am Durchdrehen war, hat er eine Sache gesagt, bei der die Leute vielleicht zum ersten Mal verstanden haben, worum es ihm geht. Er sagte: „Ich mache nichts anderes als meine Familie und meine Träume zu beschützen.“ Und er meint das so. Er hat einfach Träume und Visionen und will ums Verrecken, dass das umgesetzt wird.

(… es folgt ein langes Gespräch über Kanye, seine Interviews, seine Mode und seine Videos, mit der Schlussfolgerung, dass wir alles, was er tut, verstehen können. Ich verschone euch.)

… Man kann sich Kanye insoweit als Vorbild nehmen, dass man zwar seine eigenen Ideen verfolgt, aber sich am Ehrgeiz, der Energie und der Liebe, mit der er seine Träume verfolgt, orientiert. Auch ein krasser Satz von Kanye West: Wenn man ein Kanye-West-Fan ist, ist man eigentlich ein Fan von sich selbst—und nicht von Kanye. Das hat er auch in einem seiner Ausraster-Interviews gesagt. Das finde ich inspirierend. Ich kann hundertprozentig nachvollziehen, was er damit meint. Das ist etwas, das wir auch wollen. Wir wollen nicht, dass die Leute unsere Musik hören und sagen „Boah, sind die krass“, sondern sie sollen sich krass fühlen.

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Guter HipHop ist, wenn man sich dabei cool fühlt.
Ja genau, das ist so. Wir wollen Musik machen, bei der sich die Leute cool finden. Die sollen nicht uns cool finden, die sollen sich selbst cool finden. Das ist das eigentliche das Ziel.

Wie sehr habt ihr es gefeiert, als ihr das RZA-Feature bekommen habt und seid ihr zufrieden mit dem Ergebnis?
Sikk: Übel.
Karuzo: Sehr zufrieden. Ich verstehe es auch nicht, dass Leute gesagt haben, es wäre nicht so krass. Aber die hören wahrscheinlich wenig RZA.
Sikk: Die verstehen den Flow einfach nicht.
Karuzo: Das ist ein typischer RZA-Part. Jemand, der das gut verstanden hat, ist zum Beispiel Max Herre. Der meinte auch, das ist ein krasser Part von RZA. Das sehe ich genauso. Und das sage ich nicht, weil es unser Feature ist. Vielleicht ist es nicht der beste Part, den er jemals in seiner gesamten Laufbahn gemacht hat, aber er hat auch ein paar geschrieben und das ist in Ordnung so. Ich freue mich, dass er überhaupt drauf ist.
Sikk: Es ist auch nicht gekauft, von daher hat er sich auch Mühe gegeben.

Deswegen musstet ihr euch ein bisschen rechtfertigen, oder?
Ja, wir werden aber auch nicht versuchen, das zu beweisen. Ist uns eigentlich egal.
Karuzo: Aber nehmen wir an, du hast ein RZA-Feature auf deiner Platte und verkaufst deswegen ein paar mehr. Dann ist es ja auch legitim, wenn der andere Künstler, der dir dabei geholfen hat, dein Projekt noch größer und runder zu machen, eine Beteiligung daran haben will. Ich fände es nicht mal dramatisch, wenn es gekauft wäre. In diesem speziellen Fall ist es aber nicht gekauft.
Sikk: Das kannst du ja mit der GEMA begründen. Jeder kriegt ja was. Das ist wie Texte schreiben lassen oder Features kaufen, das finde ich auch nicht schlimm. Ich würde mir auch meine Texte schreiben lassen.
Karuzo: Das Kaufding ist eben scheiße, wenn du überhaupt keinen Bezug zu dem Künstler hast, und du dir einfach eins kaufst. Zum Beispiel, wenn wir uns ein Britney-Spears-Feature kaufen würden. Was soll das?

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Das wäre witzig.
Sikk: Ja stimmt, das wäre wiederum cool, oder?
Karuzo: Das wäre auf jeden Fall witzig. Ey, sollen wir ein Britney-Spears-Feature machen? Oder Miley Cyrus ist gerade angesagt.
Sikk: Nee, die will ich nicht.
Karuzo: Naja. Es ist jedenfalls nicht gekauft und wir haben uns krass gefreut, dass er drauf ist. Aber ich glaube, unser Album hat sich wegen keines der Features bedeutend besser verkauft. Es hat das Album rund gemacht.

Was habt ihr denn jetzt mit Max Herre zu tun? Ist da was geplant?
Das gucken wir mal. Nichts Konkretes.
Karuzo: Cooler Mensch auf jeden Fall. In Deutschland für uns einer der Krassesten.
Sikk: Einer der Urväter.
Karuzo: Max ist einfach krass gut. Hallo Welt ist krass gut.
Sikk: Findest du Hallo Welt nicht gut? Ich höre da sogar Kanye-Parallelen drauf.

Wie bitte?
Karuzo: Natürlich.
Sikk: Vor allem das Intro. Wenn wir mit dem Interview fertig sind, zeige ich dir das.

Ja, ist gut. Ihr habt bei „König der Lügner“ ja vorausgesagt, dass ihr bei Selfmade gesignt werdet. Was sagt ihr als Nächstes voraus?
Karuzo: Dass wir die Besten werden.

Ich dachte, ihr seid schon die Besten?
Sikk: Wir werden aber für uns noch besser. Wir werden nicht für jemand anderen besser, wir machen im Endeffekt Musik für uns. Der Rest ist sekundär.

Wie viel lügt ihr in den Texten?
Das sind ja eigentlich keine Lügen, weil wir von Anfang an sagen, dass es eine Maske ist.
Karuzo: Man sagt einem Schauspieler, wenn er eine Rolle gut spielen soll, er muss versuchen, das, was in ihm von dem Charakter drin ist, zu nehmen und auszuleben. Er muss einen Teil von der Figur in sich selber wiederfinden. Wenn er nichts damit zu schaffen hat, dann fällt es ihm wahrscheinlich schwer, diese Rolle zu spielen. Und so ähnlich ist es bei uns. Es ist ja nicht alles an den Haaren herbeigezogen. Es sind alles Dinge, die schon in unserer Lebenswirklichkeit stattfinden. Aber ob ich jetzt die 100 Gramm Koks wirklich im Arsch hatte oder woanders, oder ob mein Kumpel sie im Arsch hatte, ist nicht so wichtig. Darum geht es nicht. Aber es sind alles Dinge, die in meinem Kopf stattfinden und deswegen ihre Berechtigung haben. Ich sehe nicht ein, warum wir uns, wenn wir schöpferisch tätig sind, limitieren sollten durch so etwas Banales wie die Realität. Darf ich dann nur vom Kiffen rappen, wenn ich genau in der Sekunde einen Joint im Maul habe?
Sikk: Und ich darf keine aggressiven Beats machen, wenn ich nicht schlecht gelaunt bin. Das ist doch unlogisch.
Karuzo: Wir sind auch beides keine Krieger, keine Straßenkämpfer, keine Boxer und trotzdem kriegen wir einen Track wie „Yes Sir“ hin, und die Leute gehen ab und verstehen den Vibe. Das ist einfach dynamisch stark und das ist in uns drin, auch wenn wir keine Streetfighter sind. Keiner von uns war bei der Armee und trotzdem können wir „Yes Sir“ so performen, dass die Leute ausrasten. Ich glaube auch nicht, dass uns irgendwer ernsthaft als Gangster sieht, sind wir ja auch nicht. Überhaupt nicht.

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Sikk, machst du eigentlich auch für andere Rapper Beats?
Sikk: (schüttelt den Kopf)

Nein, willst du auch nicht?
Doch, vielleicht. Vielleicht habe ich das ja auch schon unter anderem Namen gemacht.

Achso. Machst du ein Geheimnis daraus?
Vielleicht.
Karuzo: (lacht) Unter offiziellem Namen gibt es nichts.

Alles klar. Ihr seid ja zur Zeit nur auf Tour. Schreibt ihr währenddessen schon?
Ja, das passiert. Wir sind schon am nächsten Album dran und fleißig. Sobald die Leute D.N.A. hatten, wollten wir das Album schon wieder schlagen. Wir sind mit unserem Können bis dahin an die Grenze gegangen. Dann sagen wir: Okay, es geht noch krasser und machen uns an das nächste Album. Und jetzt machen wir ein krasseres Album als D.N.A.!

D.N.A. ist bei Selfmade Records erschienen.

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