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Sehr wichtige Internetvideos

Die neuseeländische Polizei turnt up!

Auch auf der anderen Seite der Welt versuchen hochmotivierte Polizisten locker zu wirken und Nachwuchs zu rekrutieren.

​Neuseeland mag von hier aus auf der anderen Seite des Globus liegen, aber manche Dinge laufen auch dort genau wie hier ab—selbst wenn die Toilettenspülung anders herum läuft. Zum Beispiel haben auch in Neuseeland eine Menge Menschen Angst vor HipHop​, Angst vor Flüchtlingen​ und (zu Recht!) Angst vor Justin Bieber​. Auch in Neuseeland gibt es gute Musiker​, weniger gute Musiker​ und es gibt natürlich auch dort Polizisten, die ihre Berufsgruppe mithilfe von Musik in ein positives Licht rücken wollen.

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​Mit medienwirksamen Videos versucht vor allem das Rekrutierungsbüro „NZ Police Recruitment" das Image der Polizei aufzupolieren, indem es Videos verbreitet, in denen Polizisten zu „My Boo" von Ghosttown DJs​ abtanzen. Zum Beispiel in diesem Video aus dem Mai, in dem die Cops ganz casual abtanzen.

Klar: das kann man cheesy, gestellt und nicht so super gut finden, aber irgendwie geht die Masche der neuseeländischen Polizei besser auf als die ihrer deutschenPendants​. Das hat diverse Gründe: zum einen beschränken sich die Kiwi-Polizisten darauf, zu tanzen, ohne dass sie versuchen, ihren Job in einem tiefgründigen, bierernsten Rap-Text zu rechtfertigen. Außerdem schafft es die neuseeländische Polizei, sich als vielfältig darzustellen, während deutscher Polizistenrap seit jeher in der Hand weißer Männer zu sein scheint. Natürlich sind Polizei-Rekrutierungsvideos von vornherein eine kritische Sache. Aber auch das neue Video der Gang zeigt, dass es auch die Polizei schaffen kann, sich als einen entspannten, multikulturellen Arbeitsplatz darzustellen, ohne gleich im Stechschritt auf Scheiß-Beats über Schlagstöcke zu rappen. Guckt euch hier das neue virale Video der „Elevator Cops" an.

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