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Festivals 2017

Das Elevate in Graz erfindet den Festivalfrühling

Zum ersten Mal kann man bereits im März im Schlossberg tanzen und diskutieren. Wir sagen euch, wie ihr die Tage dort am besten verbringen könnt.

Header: So sieht der Gang zu den Bühnen aus. Foto: Elevate Festival

Um den mit Terminen vollgestopften Herbst zu umgehen, haben die Veranstalter des Elevate Festivals beschlossen, ihr Festival der elektronischen Musik und des Diskurses auf den März zu verlegen. Damit läuten sie jetzt schon sowas wie den Pre-Festivalsommer ein, nur mit ein bisschen mehr Schneerisiko.

Bereits heute Mittwoch beginnt das Ganze und wenn die Energie ausreicht, kann man die Tage bis Sonntag ausschließlich mit Elevate-Programm verbringen. Tagsüber findet man im Forum Stadtpark Diskussionen und Vorträge zu den Themen Big Data, Quantifizierung und Algorithmen und nachts kann man die Stollen in den Schlossberg hochlaufen, um zu nationalen und internationalen Elektronik-Acts zu tanzen. Dass der Dom im Berg die beeindruckendste Location Österreichs ist, haben wir euch schon gesagt, daran hat sich noch nichts geändert.

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Ein paar Highlights, für die ihr eure kostbare Energie auf jeden Fall aufwenden solltet, findet ihr hier im Anschluss. Das ist natürlich nur ein winziger Auszug aus dem ganzen Musik-Programm.

Musik

Mittwoch, 1.3.2017: Noisey präsentiert den Eröffnungstag im Dom im Berg. Das bedeutet, ihr sollt natürlich den ganzen Abend dort sein, aber besonders hervorzuheben ist D.J. Detweiler, der mit seinen Blockflöten-Cover die Grenzen des Urheberrechts auslotet. Falls ihr heute noch nicht am Festival sein könnt, schaut ihn euch am Samstag um 4:00 Uhr Früh im Dungeon an. Vertraut uns, ihr solltet dort wirklich hin.

Donnerstag, 2.3.2017: Zum Einstimmen auf die nächsten zwei vollgestopften Tage, kann man am Donnerstag in der "Dunkelkammer" etwas recht Außergewöhnliches erleben: Livemusik von Kutin/Kindlinger und Susanna Gartmayer in völliger Finsternis. Und damit meinen wir wirklich völlige Dunkelheit. Eure Leuchtstäbchen und blinkenden Kanye-West-Gitterbrillen müsst ihr also noch zuhause lassen. Da der Platz aber stark begrenzt ist, solltet ihr früh genug dort sein. Beginn der Dunkelkammer-Konzerte ist um 22:30.

Freitag, 3.3.2017: Jenny Hval hat letztes Jahr mit Blood Bitch ein Album veröffentlicht, das man in so gut wie allen Jahresbestenlisten (eventuell leicht übertrieben) wieder finden konnte. Zurecht, wie wir finden, darum ist sie einer unserer Fixpunkte am Freitag um 23:00 Uhr im Dom. Aber da hat der Abend ja gerade erst begonnen, also verausgabt eure mentale Energie noch nicht ganz, bei Jon Hopkins solltet ihr nämlich noch fit sein. Nicht nur, weil er sich für die Legalisierung von Magic Mushrooms einsetzt, sondern weil er einer der spannendsten Elektro-Acts der letzten Jahre ist. Später um 2:30 Uhr seht ihr uns dann noch bei der Techno-Hoffnung A Made Up Sound aus den Niederlanden im Tunnel, bereit für viele Biereinladungen von euch.

Samstag, 4.3.2017: Am Elevate werden natürlich auch Locals unterstützt, darum solltet ihr zuerst bei Clara Moto auftauchen, die erst vor kurzem eine neue EP veröffentlicht hat und dann gleich bei Patrick Pulsinger & Irl im Dom bleiben. Anschließend unbedingt im Eiltempo rüber in den Tunnel zu Logos und Mumdance für guten Grime. Und wie bereits erwähnt, solltet ihr D.J. Detweiler wirklich nicht verpassen. 4.00 Uhr im Dungeon. Echt!

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