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R. Kelly soll eine 14-Jährige als sein "Sex-Haustier" herangezogen haben

In einer neuen BBC-Doku wirft Kellys Ex-Freundin Kitti Jones dem Musiker außerdem vor, sie in einem "Sexverlies" zum Geschlechtsverkehr gezwungen zu haben.
Foto: imago/UPI Photo (2007, im Zuge des Prozesses wegen des Vorwurfs der sexuellen Handlungen mit Minderjährigen)

R Kelly: Sex, Girls & Videotapes. So heißt eine neue BBC-Dokumentation über den RnB-Sänger, in der seine Ex-Freundin Kitti Jones erschreckende Vorwürfe macht. So soll R. Kelly ein 14-jähriges Mädchen als sein "Sex-Haustier" herangezogen haben.

Die 34 Jahre alte Jones hat R. Kelly bereits in einem Rolling Stone-Interview und im Zuge einer Buzzfeed-Recherche des sexuellen Missbrauchs und der Nötigung bezichtigt. Nun sagt sie, dass der Musiker sie im Laufe ihrer zweijährigen Beziehung ab 2011 in einem "Sexverlies" mehrmals zum Geschlechtsverkehr gezwungen habe – auch mit anderen Männern. In diesem Zeitraum soll man ihr auch das minderjährige Mädchen vorgestellt haben, das R. Kelly "trainiert" haben soll.

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"Ich lernte eines der Mädchen kennen, das er laut eigener Aussage seit dem 14. Lebensjahr trainiere. Genau das waren seine Worte", erzählt Jones in der Dokumentation. "Sie war angezogen wie ich, sagte das, was ich auch sagen würde, und verhielt sich allgemein genau so wie ich. Da realisierte ich, dass er auch mich zu einem seiner Haustiere heranziehen wollte. Ja, er bezeichnet [die Mädchen] als 'Haustiere'."


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Vorwürfe von sexuellem Missbrauch, Verführung und Vergewaltigung Minderjähriger und sexueller Nötigung sind für R. Kelly nichts Neues. 2008 befand ihn ein Richter der Kinderpornographie allerdings für nicht schuldig, nachdem man dem Musiker vorgeworfen hatte, sich beim Sex mit einer 14-Jährigen gefilmt zu haben. In den darauffolgenden zehn Jahren gab es immer wieder ähnliche Anschuldigungen. So berichtete Jim DeRogatis von Buzzfeed letztes Jahr zum Beispiel, dass R. Kelly einen "Missbrauchskult" betreibe, in dem er junge Mädchen von ihren Familien fernhalte und verführe.

R. Kelly selbst hat solche Vorwürfe immer wieder bestritten und geschworen, seinen Namen wieder reinzuwaschen. Zu den aktuellen Anschuldigungen des BBC wollte er sich nicht äußern.

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