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Was Justin Biebers Hoden mit dem Rauswurf einer Krankenhaus-Mitarbeiterin zu tun haben

Fußball trifft Popstar-Eier und das Drama nimmt seinen Lauf.
Foto Justin Bieber: imago | Symbolfoto: imago

Justin Bieber hat gerade alle Mühe, seine Genitalien aus den Schlagzeilen zu halten. Vor ein paar Tagen erst waren Nacktfotos des Popstars auf dem Instagram-Account seiner Exfreundin Selena Gomez aufgetaucht und jetzt hat auch noch eine Krankenhausmitarbeiterin in New York ihren Job verloren – wegen Biebers Hoden.

Wie TMZ und COMPLEX berichten, hat sich Justin im Mai an das Northwell Health Krankenhaus auf Long Island gewandt, nachdem ihm bei einem Fußballspiel jemand den Ball in den Schritt geschossen hatte. Bevor er mit seiner fiesen Schwellung im Emergency Room eincheckte, war Bieber im Internet auf den ziemlich schauderhaften Begriff "Hodentorsion" gestoßen. Könnt ihr hier nachlesen, was das ist, aber schmerzhaft und besorgniserregend ist es auf jeden Fall. Doch Bieber hatte Glück, der behandelnde Arzt attestierte lediglich eine normale Schwellung und der Patient konnte die Klinik wieder verlassen.

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Damit endet diese prominente Krankengeschichte jedoch nicht, denn im Northwell Health arbeitete zum Zeitpunkt von Biebers Einlieferung noch eine gewisse Kelly Lombardo. Die soll spitzgekriegt haben, dass Prominenz im Haus weilt, was sie dazu veranlasst haben soll, sich in Biebers Krankenakte einzuloggen – angeblich nachdem sie gerüchteweise mitbekommen hatte, dass der Star wegen einer Geschlechtskrankheit in Behandlung ist. Die Krankenhausleitung soll daraufhin sofort Konsequenzen gezogen haben und Lombardo wurde gekündigt. Als Grund dafür wurde "unethisches Verhalten" und illegaler Zugriff auf Patientenakten genannt.

Natürlich lässt die langjährige Krankenhausangestellte das jetzt nicht einfach auf sich sitzen. Lombardo beteuert ihre Unschuld, sie habe zwar aufgeschnappt, dass Bieber wegen Geschlechtskrams behandelt wird, aber das soll es dann auch gewesen sein. Justins Akte habe die Sachbearbeiterin nicht angerührt. Vielmehr vermutet die Beschuldigte, das Krankenhaus wolle sie nur loswerden, weil sie eine Frau ist. Lombardos Anwalt berichtet von einem Meeting zwischen Lombardo und ihren Chefs, bei dem die Frage gestellt wurde, "You are a young female, you're not curious about what he was doing in the ER?'", woraufhin die Entlassung folgte. Weiter beharrt Anwalt David Rosenberg gegenüber TMZ darauf, dass seine Klientin zu keinem Zeitpunkt mit Bieber oder seiner Akte Kontakt hatte: "[M]y client never accessed Mr. Bieber's medical file and yet she was fired for doing so."

Inzwischen hat sich Kelly Lombardo laut Medienberichten an die New York Division of Human Rights gewandt, um ihren Job wiederzubekommen, der Fall wird wahrscheinlich in Verhandlung gehen. Von Justin Biebers Seite gibt es bisher noch keinen Kommentar zum Fall.

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