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Animal Trainer sagen dir, wie Street Parade richtig geht

Die Zürcher Party-Dompteure finden, du solltest genug Wasser und auch mal einen Schnaps trinken, aber nicht über die Quai-Brücke gehen.
Foto von Animal Trainer

Können auch auf Bierflaschen flöten.

Es kann endlich losgehen! Heute ist Street-Parade-Tag und du bist hoffentlich im Tanzfieber. Wir für unseren Teil sind ready und wir haben ein Duo am Start, das es auch ist: Animal Trainer freuen sich tierisch auf die diesjährige Ausgabe—unter anderem weil sie mit ihrem Party-Label Rakete gleich eine eigene Stage an der Parade hosten.

Wer käme also besser in Frage als die Zürcher Party-Dompteure, um die Street-Parade-Masse im Zaum zu halten. Aus jahrelanger Rave-Erfahrung und unter etwas Druck zwischen einer Studiosession, dem Schlafengehen und einem Flug ans SonneMondSterne-Festival sind diese Do’s und Dont’s an der Street Parade entstanden.

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Do’s

  • An der Rakete-Schleudergang-Backstage-Party beim Bürkliplatz einen Drink schnappen
  • Danach rüber ins Terrasse—am besten nicht über die Quaibrücke, schnapp dir ein Taxi-Boot oder nimm die Rudolf-Brun-Brücke—zu den Sets von Loco Dice, Carl Cox und Pan-Pot tanzen.
  • Ignorier die slutty Krankenschwestern, Polizistinnen und andere schreckliche Kostüme und freu dich einfach über die grössten Technoparty der Welt.
  • Geh an die Lethargy-Afterhour. Da ist man unter sich, obwohl das Program am Freitag und Samstag jedes Jahr ein alternatives Highlight darstellt.
  • Versuch ins Seebad Enge reinzuhustlen und sag dem Türsteher so etwas wie: “Ich kenn den Geschäftsführer”, “Ich bin Arnold Meyer” oder “Ich bin der DJ, meine Platten sind schon da”.
  • Einmal im Jahr kannst du deinen Astral-Luxus-Körper präsentieren, ohne dass es peinlich wirkt (also eigentlich ja schon, aber da fällt’s nicht auf).
  • Geh aufs Partysan-Boot—so sollte es klappen: ”Ich kenne Dani König imfall, noch vom Kaufleuten früher und bin mindestens C-Promi, ich muss rein.”
  • Trink genug Wasser.
  • Trink auch mal einen Schnaps.
  • Verteil ein wenig oder ganz viel Liebe.

Dont’s

  • Verkleide dich nicht als Krankenschwester oder Politesse oder etwas anderes, bei dem du ein slutty davor hängen kannst.
  • Frag nicht, wo David Guetta oder Robin Schulz spielt.
  • Suche nicht nach der EDM-Stage—es gibt keine mehr.
  • Sei nicht einer von diesen Früher-war-alles-besser-und-es-hatte-mehr-Spirit-Typen und wenn doch, dann bleib zu Hause oder halt einfach mal die Schnauze.
  • Tanze nicht auf dem Zürioberland-Love-Mobile, das ist unter Umständen eventuell wirklich uncool.
  • Vergiss nicht, nach Hause zu gehen.
  • Versuche nicht, vom Bellevue zum Bürkliplatz über die Quai-Brücke zu kommen. Es kann sein, dass du am Tiefenbrunnen wieder ausgespült wirst.
  • Stupse italienische Alkoholleichen nicht mit einem Stock an, sondern hohl lieber Hilfe.
  • Verarsch keine Touris mit Backpulver im Grip.
  • Teil dir deinen Rausch so ein, dass du auch noch an die Afterpartys magst.

Wenn du jetzt in Animal Trainer verliebt bist und sie stalken möchtest: Sie sind den ganzen Tag bei ihrer Bühne am Bürkliplatz, legen dort zwischen 22:00 Uhr und Mitternacht auf und pilgern dann ins Hive.

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