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Coachella Festival

Alles, was ihr bisher beim Coachella verpasst habt, ihr Loser

Klar, jeder redet von Beyoncés Jahrhundertperformance, von 50 Cent und Eminem und Cardi Bs schwangerer Twerk-Einlage. Aber habt ihr schon das Essen gesehen? Fomo auf einem neuen Level.
Screenshot von Twitter/@nardwuar

Das erste Coachella-Wochenende ist vorbei. Normalerweise wäre jetzt der Zeitpunkt, an dem wir uns ein wenig über das größte Poser-Festival der Welt lustig machen würden. Aber dieses Jahr fällt uns das wirklich schwer. Wenn man das vergangene Wochenende dort in der kalifornischen Wüste verbracht hat, hat man sehr viel gesehen, gegessen und gehört, mit dem man nun mal angeben kann. Ein heißes Vintage-Outfit oder ein Sixpack sind da tatsächlich eher hinten auf der langen Angeber-Liste.

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Davor konnte man diese viel wichtigeren Punkte abhaken:

1. Beyoncés Segen erhalten haben

Wenn man auf ein Beyoncé-Konzert geht, geht man nicht einfach nur auf ein Konzert. Eine Audienz beim Papst ist schließlich auch etwas anderes, als der Sonntagsgottestdienst bei Pfarrer Schmondrian. Nein, bei einer Performance von Beyoncé wird man für einige kostbare Minuten in den erhabenen Zustand wahrer Einzigartig erhoben. Wie unsere Kollegen in den USA feststellten: Es gibt niemanden auf der Erde, der wie Beyoncé ist.

Falls ihr den Live-Stream verpasst haben sollte, könnt ihr hier die Performance wann immer ihr wollt, wo immer ihr wollt, ansehen. Mehrfach.

2. Eminem und 50 Cent "Patiently Waiting" performen sehen

Eminem scheint langsam die Tatsache akzeptiert zu haben, dass alle sein letztes Album hassen und hat deswegen sein Live-Set gnädigerweise mit Nostalgie-Klassikern wie "Patiently Waiting" (von 50 Cents Debütalbum), "Forgot about Dre" oder "Still D.R.E." gespickt. Gastauftritte von Dr. Dre und 50 Cent natürlich inklusive.

Da auch Jay-Z dieses Wochenende beim Coachella seine Frau Beyoncé auf der Bühne unterstütze (oder sagen wir mal, Beyoncé hat ihn mitmachen lassen – schließlich braucht Beyoncé keine Unterstützung), hofften viele auf eine Live-Performance von "Renegade" – einem der besten Featuresongs, den Eminem je gemacht hat. Daraus wurde leider nichts. Man kann eben nicht alles haben.

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Dafür las Eminem aber gemeine Tweets über sich auf der Bühne vor und versorgte seine Fans mit kulinarischem Merchandise á la "Mom's Spaghetti".

Und wo wir gerade von Essen reden …

3. Unglaublich geilen (bestimmt überteuerten), aber geilen Scheiß essen

Vollkommen durchfeiert, verschwitzt und besoffen in ein frisches Handbrot zu beißen, ist mit das Beste, was man essenstechnisch erleben kann. Ein Festival, das so großen Wert auf Optik legt und wo vermutlich mehr Selfies geschossen werden als in allen Clubtoiletten dieser Welt zusammen, muss natürlich auch beim Essen abliefern. Und verdammt, das tut es. Macht euch bereit für einen kleinen #foodporn-Ausflug aufs Coachella!

Chicken-Waffle:

Eis-Tacos!

Was auch immer das ist:

Zurück zur Musik, denn darum geht es ja schließlich bei einem Festival (neben geil aussehen). Oh da war er jetzt doch, der Seitenhieb, sorry.

4. Cardi B schwanger alles abreißen sehen

Cardi B ist ordentlich schwanger und deswegen doppelt so cool, wenn sie mit ihren Tänzerinnen auf der Bühne um die Wette twerkt und anschließend verkündet: "This is how I got pregnant". Ihre noch ausbaufähigen Live-Skills seien ihr also verziehen.

Außerdem: Kommt etwa ein Nardwuar-Interview mit Cardi auf uns zu? *screamsincardikauderwelsch*

Update: Das Interview könnt ihr nun hier ansehen. Und Cardis Perfomance mit Gastauftritten von G-Eazy, YG, Kehlani, 21 Savage, BlocBoy JB und Chance the Rapper könnt ihr übrigens hier sehen.

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4. Justin Bieber abhotten sehen

Dieser Tweet hat bereits die perfekte Beschreibung, deswegen möchten wir das einfach so stehen lassen. Sei nur noch gesagt: Schön, dass Justin Spaß hat. Wenn es Justin gut geht, geht es uns gut. Auch wenn wir dem ganzen Spaß nur digital beiwohnen können.

**

Das Coachella Festival endet am 22. April. Um das Spektakel mitverfolgen zum können, auch wenn ihr nicht das Glück und die Knete habt vor Ort sein zu können, geht über den Live-Stream auf YouTube.

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