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Noisey Blog

Videopremiere: Mynth—„Ascension“ (Live-Session St. Michael)

MYNTH haben eine Live-Session in einer Wiener Kirche gespielt. Wir dürfen euch das Ganze präsentieren.

Von MYNTH erwarten wir noch Großes. Im Februar tauchten sie mit ihrem Video zu „Nightlight“, in dem sie Wien wie ein Banlieue ausschauen ließen, auf der Bildfläche auf. Sie legten mit einer ziemlich suprigen Polar Nights-EP und weiteren Videos nach. Um das Warten auf das Debütalbum im Frühjahr zu verkürzen, haben die beiden Geschwister jetzt eine Live-Session in einer Kirche gespielt. Wir dürfen sie euch präsentieren und haben ein paar Fragen per Mail durchgeschickt.

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Seayou bittet uns, an dieser Stelle audrücklich der Pfarre Heiligenstadt zu danken. Das machen wir natürlich gerne.

Wie seid ihr auf die Location gekommen?
Giovanna: Als wir uns entschieden haben, eine Livesession zu diesem Song zu machen, wussten wir einfach, dass es in einer Kirche sein soll. Flo von Seayou hat dann den Kontakt hergestellt, denn Seayou Records hat in St. Michael schon einmal gedreht. Es war sehr schön zu erfahren (nach mehreren kläglich gescheiterten Kirchenanfragen), dass es doch noch Pfarren gibt, die für solche Projekte ein offenes Ohr haben. Im Fall St. Michael hatten wir großes Glück, denn wir konnten uns wirklich austoben.

Wie war die Stimmung in der nächtlichen Kirche, und wie hat sich das auf die Session ausgewirkt?
Da das Ganze vor zwei Wochen gedreht wurde, kann man sich vorstellen, wie kalt es in der Kirche war. Wir wollten bewusst Stimmung durch Licht, Kerzen und Visuals schaffen, um den Song noch besser wirken lassen zu können. Es war ein wunderschönes Gefühl in einer hell-erleuchteten, aber zugleich ganz leeren Kirche diesen Song zu performen.

Wer hat das Video gemacht?
Rupert Höller—the one and only! Er hat schon einige Videos von uns gemacht und ist unverzichtbarer Wegbegleiter von MYNTH.

Wie viele Durchgänge hat es gebraucht?
14 Mal haben wir den Song durchgespielt. Es war sehr kalt, dennoch hätten wir, wenn wir mehr Zeit gehabt hätten, sicher noch einige Takes gemacht, vielleicht weils einfach auch so schön war.

Wie habt ihr entschieden, dass es genau dieser Song sein sollte?
Der Song nennt sich „Ascension“, also „der Aufstieg“, und passt von der Stimmung einfach gut in dieses Setting. Beim Singen dieses Songs tun sich bei mir immer ganz viele Emotionen auf, die fast unbeschreiblich sind. Es war einer der letzten Songs, die wir im Sommer für dieses Album geschrieben haben und es war ein kleiner intensiver Glücksmoment, als ich diese Line geschrieben habe. Es ist ein Song, der definitiv aufgeht und immer größer wird. Hier war es uns auch wichtig, mit mehreren Musikern zu arbeiten und die Livesession so noch etwas spezieller und lebendiger zu machen und uns so mal außerhalb des Elektroduos von einer anderen Seite zu zeigen.

Ihr habt ja sehr auffällige Videos. Wie ist es dazu gekommen, dass euch das offenbar so wichtig ist?
Größenwahn!

Anfang nächsten Jahres kommt das Album und die Tour. Passiert bis dahin noch was? Könnt ihr euch zurücklehnen?
Bis zum Release wird noch einiges passieren. Zurücklehnen wär jetzt keine so gute Idee.

Wir verlosen für die Release-Show in der Roten Bar (5.2.16) noch 2x2 Tickets. Einfach ein Mail mit dem Betreff „MYNTH“ und eurem Namen an .