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Interviews

Ein anderes Interview. Fuzzman: Ja / Nein / Das ist doch totale Scheiße

Wir haben Fuzzmann gebeten, uns im Interview nur mit Ja oder Nein zu antworten.

Fuzzman reitet jetzt ja schon länger nicht mehr allein in den Sonnenuntergang: The Singin‘ Rebels stehen mindestens genauso auf Pferderücken wie er. Und auf Soul. Das bezeugt das soeben erschienene neue Album, auf dem zwar nachwievor deftige Country- und gern auch Folkanleihen zu hören sind, Marvin Gaye aber mehr noch als als zuvor über die Schulter gesehen hat. Ich glaube ja, dass der Fuzzman ein grundsympathischer und sicher wunderbarer Interviewpartner ist—habe mich aber ein bisschen durch so manches Gerücht einschüchtern lassen. Oder davon, dass wir auch schon mal daran gescheitert sind, Fuzzman zu interviewen. Da ist er in berühmt-berüchtigt-cooler Manier eher als der verschrien, der nur knappe (sagen wir doch lieber: präzise) Antworten geben mag. Damit er weiß, wie sehr ich ihn schätze, bin ich ihm entgegen gekommen. Seine Antwortmöglichkeiten wurden im Vorfeld schlicht auf „Ja“ oder „Nein“ reduziert. Besides: Ich habe ihm auch noch angeboten, mit „Das ist doch totale Scheiße“ antworten zu können. Er hat das aus Höflichkeit aber nie gemacht.

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Magst du den Ruf, der dir da vorauseilt? Unnahbar im Interview?
Nein.

100 Prozent zufrieden mit dem neuen Album?
Nein.

Ist es dir leicht von der Hand gegangen?
Ja, nein.

Ist der musikalische Unterschied zum vorigen sehr groß?
Ja, nein.

Du singst da meist auf Deutsch, aber zeilenweise auch auf Englisch. Bist
du eher der unentschlossene Typ, charakterbezogen?
Nein.

The Singin‘ Rebels spielen jetzt mit dir gemeinsam. Wie ist es so als
Frontman?
Ja.

Fühlst du dich nicht mehr so allein auf der Bühne, mit dieser
Verstärkung?
Ja.

Probt ihr viel?
Nein.

Auf dem Cover des Albums sind Pferde zu sehen. Dein Verhältnis zu diesen
Tieren ist also gut?
Ja.

Fühlst du dich als Cowboy?
Ja, nein.

Mein Lieblingssong ist „Für eine Handvoll Gras“. Machst du viel für eine
Handvoll Gras?
Nein.

Ein anderes Mal besingst du „Impossible People“. Ist es common knowledge
zu wissen, wer oder was impossible people sind?
Nein.

Bist du so einer?
Nein.

Lehnst du dich jetzt, nach dem Release, zurück und bist faul?
Nein.

Wird 2016 das Jahr des Fuzzman?
Ja.

Gut, und jetzt sprich. Wie fandest du dieses Interview? Mehr als Ja oder Nein gerne willkommen.
Das war eine einfache Art des Interviewtwerdens, allerdings auch ein wenig unbefriedigend, weil ich neben der von mir sehr geschätzten Schwarz- beziehungsweise Weißmalerei auch gern Grau, Gelb, Rot oder Grün verwende. Aber gut, ich schweife anderwärtig aus. Love & Peace.

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