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Gras und so

Alaba trat beim ausverkauften RAF Camora-Konzert in Wien für die Legalisierung von Weed ein

Neben David war auch Rapid auf der Bühne und im Backstage vertreten.
Screenshot via YouTube.

Wir wissen, dass der 22. und 23. Dezember letztes Jahr waren und somit Steinzeiten weit weg sind, aber es gibt Geschichten, die müssen einfach erzählt werden (und sorry, wir haben uns auch unter den Weihnachtsbaum gelegt und Kekse gefressen). Während der Rest am 22. und am 23. Dezember gestresst Geschenke gesucht hat, spielte aber RAF Camora in seiner Heimatstadt zwei ausverkaufte Konzerte – einfach so. Dass er zwei Gasometer-Konzerte hintereinander ausverkauft, unterstreicht seinen bereits bekannten Erfolg mit einem dicken, schwarzen Edding. Bonez MC und Trettmann waren im Vorfeld bekannte Begleiter der Tour, doch auch unangemeldete Gäste zog es vor Weihnachten ins Gasometer.

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Einer der wohl bekanntesten Gäste unter ihnen war nicht etwa Gzuz, Maxwell oder Kroko Jack, sondern unser nächster Starboy David Alaba. Der FC Bayern-Spieler trug aber nicht wie sonst sein Trikot, sondern ein Shirt mit der Aufschrift "LEGALIZE IT". Bayern ist übrigens das Bundesland, in dem eine Lehrerin wegen dem Besitz von 0,01 Gramm Cannabis 700 Euro bezahlen und ihren Führerschein abgeben musste. Umso cooler und mutiger, dass sich Alaba in Form eines Shirts in seiner Freizeit öffentlich positioniert. Das "Ich bin ein Kicker"-Werbegesicht ist offenbar auch zu Zeiten von Schwarz-Blau ein Aktivist und influenced mal anders.

Natürlich war nicht nur Kroko Jack ein Fan von Alaba, auch Maxwell holte sich David für ein Insta-Post zur Seite. Laut dem Tourvideo war Alaba auch auf der Bühne. Damit war es nicht aus mit Fußball auf der Bühne: Im Tourvideo sieht man auch Bonez MC, wie er sich unerlaubterweise mit der Rapid-Fahne vermummt – immerhin haben wir hier in Österreich striktes Vermummungsverbot.

Zu Gast war auch Tobias Knoflach und Dejan Ljubicic – beide Rapid-Spieler und beide samt Fan-Fotos auf Instagram sichtbar. So eine Promidichte gibt's in Österreich – trotz Bemühungen Lugners – nicht mal am Opernball. Außerdem ist die Hoffnung auf ein Gratis-Konzert in Fünfhaus in diesem Jahre nicht gestorben: Per Insta-Story sprach RAF Camora am 31.Dezember von Sponsoren. Und diese Geschichte könnte hier auch zu Ende sein, aber RAF Camora wird jetzt offenbar auch in Bosnien ein Star und räumt jetzt auch dort ab. Um es mit einem Albumtitel von RAF zu beschreiben: Nächster Stopp Zukunft.

Fredi hat Twitter: @schla_wienerin

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