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Der neue Trailer zur zweiten Staffel '4 Blocks' bietet bestes Schellengewitter

GZUZ bekommt von Veysel ein volles Pfund verpasst, Kida Ramadan ist der Pate Berlins und auch sonst sieht alles herrlich finster aus.

"Knall mich ab", schreit Gangsterboss Tony Hamady (gespielt von Kida Khodr Ramadan) seinem Bruder Abbas (Veysel Gelin) hysterisch ins Gesicht. Hysterie und Gewalt vor der Kulisse eines tristen Berlins, das beherrscht wird von den brutalen Auseinandersetzungen mehrerer Familienklans. Das gibt es im neuen Trailer zur zweiten Staffel von 4 Blocks zu sehen. Außerdem: Polizisten, die sich schwer bewaffnet durch Berliner Treppenhäuser ballern, Vermummte, die mit Baseballschlägern Autos zertrümmern und Veysel, der GZUZ im Knast kurzerhand mit voller Wucht die Fresse zerbeult. Um es mit den Worten der beiden Rapper zu sagen: "Uff", die zweite Staffel der Serie um den Klan der Hamadys setzt anscheinend auf noch mehr gewalttätige Eskalation und auf ein Drehbuch voll sprichwörtlichem Sprengstoff.

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Zur Einordnung: Zum Ende von Staffel eins hat Tony Hamady seine Pläne für das legale Geschäft mit Immobilien aufgegeben und setzt jetzt voll auf die kriminelle Kontrolle Berlins unter der Macht seiner Familie. Veysels Figur, Tonys Bruder Abbas, sitzt mittlerweile im Knast, da er im Staffelfinale "Dead Man Walking" festgenommen wurde. Massivs Charakter Latif ist mittlerweile auf freiem Fuß und immer noch mit seiner Frau Amara zusammen, die eigentlich mit dem verstorbenen Polizeispitzel Vince (Frederick Lau) aus Berlin verschwinden wollte. Der vierte Rapper im Bunde ist 187-Dampfwalze GZUZ, auf den Abbas im Gefängnis trifft. Zu dessen Vorgeschichte ist bisher noch nichts bekannt. Dem Trailer nach bekommt er zum Einstieg, standesgemäß möchte man sagen, gleich mal von Abbas voll auf die Zwölf. Über Euniques Rolle gibt es auch nichts zu sagen, es wird aber klar, dass ihr Mann wohl "das hääftigeste Auto" fährt.

Schnelle Schnitte, viel Geschrei und eine gehörige Ladung Waffengewalt. Nach dem neuen Trailer lässt sich erahnen, dass die Drehbuchautoren in der zweiten Staffel das Erzähltempo noch einmal anziehen wollen. Für uns Zuschauerinnen und Zuschauer gilt wahrscheinlich: Freundet euch immer noch nicht mit den schwerkriminellen Hauptfiguren an und blickt in die triste Fratze des organisierten Verbrechens in Berlin. Eine Stadt, über die Kida Ramadans Hamady mittlerweile sagt: "Berlin gehört jetzt uns. Keiner kommt an uns vorbei". Wie ihr, die ihr wahrscheinlich nicht am Start der vielleicht spannendsten deutschen Serie der letzten Jahre vorbeikommen werdet.

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