Musik bündelt Emotionen, ob bei einem Happy- (oder weniger happy) End in einer verkitschten TV-Romanze, als legales Dopingmittel in der Muckibude oder einfach nur, um an einem lauen Sommertag im Gras zu liegen und den Kopf auszuschalten. So facettenreich wie die Musik, ist im wörtlichen Sinne vermutlich nur noch das Licht. Das weiß auch Harold Boué aka Abstraxion und hat Anfang des Jahres eine futuristische Videoinstallation kreiert, um seiner Kunst an den Plattentellern den würdigen visuellen Rahmen zu verpassen. Nachdem der zwischen London und Marseille pendelnde DJ in den europäischen Clubs mittlerweile ein- und ausgeht, haben wir das zum Anlass genommen, ihm ein paar Fragen zu stellen, und für euch ein Mixtape abzustauben. Keine Frage, dass dieses ebenfalls mit Facettenreichtum glänzt, und sich das Licht darin genauso passend zu einer Dosis Strobo wie auch zu den Sonnenstrahlen im Park bricht.YNTHT: Hi, wie geht’s dir?
Abstraxion: Bestens, ich bin gerade in Japan.Verbringst du aktuell viel Zeit in London oder reist du herum?
Die Hälfte der Zeit verbringe ich in London. Ansonsten reise ich oder bin in Marseille, wo ich mein Studio eingerichtet habe. Im Moment bin ich jedoch in Tokio, wo es brütend heiß ist. Wir drehen hier ein Musikvideo für meine nächste Single „Moon“, die im Oktober erscheinen wird kurz vor meinen ersten Album im November.Wie beginnst du mit der Arbeit an einem Mixtape wie diesem?
Ich habe den Mix vor zwei Wochen in meinem Studio in Marseille aufgenommen. Zuerst habe ich versucht, alle aktuellen Tracks die ich gut fand, und die mich inspirierten, in einen Topf zu werfen. Von da an beginne ich damit, ein Gefühl zu erschaffen, das dem nahe kommt, was ich hören möchte. Ich wähle die Tracks, die in diese Stimmung passen und nehme vieles wieder weg. Am Ende bleibt dann etwas, womit ich glücklich bin.Was gefällt dir daran, verglichen mit einem Club-Set?
Man ist näher an einer Studioarbeit und kann über all die Details tüfteln. So als würde man einen Titel komponieren. Ich mag es auch, neue Tracks mit anderen zu teilen.Deine musikalische Reichweite in dem Mix ist enorm. Was ist dir an einem Track wichtig, damit du ihn bearbeitest?
Das ist unterschiedlich. Ich bin offen für jede Art von Musik. Die Musik, die ich spiele, sollte in einer bestimmten Weise der Musik, die ich mache, nahe sein.
Mit Elektro beschäftige ich mich seit zehn Jahren. Ich war immer von Musik umgeben, schon mein Vater war Musiker.Wie bist du zu der Entscheidung gekommen, ein Label zu gründen?
Ich hatte mit Biologic Records 2005 begonnen, um meine ersten EPs zu veröffentlichen. Als ich wenige Jahre später bei anderen Labels unterschrieben habe, hatte ich nicht die gleiche Energie bei der Arbeit. Daher hauchten wir dem Ganzen mit DC Salas im letzten Jahr neues Leben ein, und versuchen nun jeden Monat neue aufregende Künstler und neue Musik rauszubringen. Ich bin sehr glücklich darüber, mein neues Album auf Biologic und HAKT zu veröffentlichen.Bevorzugst du es, andere Tracks zu remixen oder selbst geremixt zu werden?
Ich mag beides. Das hängt davon ab, wer meinen Track bearbeitet und wen ich mir vornehme. Mir ist es lieber, wenn es da eine echte Verbindung zu dem Künstler gibt, und wir gegenseitig unsere Arbeit respektieren.Warum ist Chandler Bing der coolste?
Ich bin nicht sicher, ob es mein coolster Track ist… aber bei Friends ist er definitiv mein favorisierter Charakter.
2. Georges Issakidis – Cherry Red / KTDJ
3. Schlepp Geist – Fat For Fun
4. Kevin Harrison – All Night Long / Crosstown Rebels
5. Syclops – Unmatched / Running Back
6. The Asphodells – A Love From Outer Space (Mugwump Remix) / Rotters Golf Club
7. Lusine – Lucky (Jeremy Greenspan Remix) / Ghostly Int
8. Francis Bebey - Bissao (Pilooski Edit) / Born Bad
9. Walls – Into Our Midst (Esperanza Mix) / Kompakt
10. Blondes – Bora Bora / RVNG
11. Château Flight – La Pregunta (Beau Dub Version) / Versatile
12. Miss Kittin - See you (Chloé remix) / Nobody's Bizzness
13. Abstraxion – Dark Knight / Marketing Music**Folgt YNTHT bei Facebook und Twitter.
MEHR VON YOU NEED TO HEAR THISYNTHT-Mixtape mit Marlon Hoffstadt & HRRSNMarlon Hoffstadt und HRRSN könnten unterschiedlicher nicht sein und sind sich nur bei einer Sache einig: Radiohead. Ach, und ihre Musik funktioniert auch ganz gut.YNTHT-Mixtape mit All Summer EverythingEs ist Sommer: So richtig mit Gänseblümchen pflücken und im See schwimmen. Hier kommt der Sound zu euren Sommer-Aktivitäten.YNTHT-Mixtape mit Schwarz Dont Crack (Melt!-Edition)Schwarz Dont Crack spielen am Samstag auf unserer YNTHT-Bühne und schon heute gibt es ein kostenfreies Mixtape für euch.
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Abstraxion: Bestens, ich bin gerade in Japan.Verbringst du aktuell viel Zeit in London oder reist du herum?
Die Hälfte der Zeit verbringe ich in London. Ansonsten reise ich oder bin in Marseille, wo ich mein Studio eingerichtet habe. Im Moment bin ich jedoch in Tokio, wo es brütend heiß ist. Wir drehen hier ein Musikvideo für meine nächste Single „Moon“, die im Oktober erscheinen wird kurz vor meinen ersten Album im November.Wie beginnst du mit der Arbeit an einem Mixtape wie diesem?
Ich habe den Mix vor zwei Wochen in meinem Studio in Marseille aufgenommen. Zuerst habe ich versucht, alle aktuellen Tracks die ich gut fand, und die mich inspirierten, in einen Topf zu werfen. Von da an beginne ich damit, ein Gefühl zu erschaffen, das dem nahe kommt, was ich hören möchte. Ich wähle die Tracks, die in diese Stimmung passen und nehme vieles wieder weg. Am Ende bleibt dann etwas, womit ich glücklich bin.Was gefällt dir daran, verglichen mit einem Club-Set?
Man ist näher an einer Studioarbeit und kann über all die Details tüfteln. So als würde man einen Titel komponieren. Ich mag es auch, neue Tracks mit anderen zu teilen.Deine musikalische Reichweite in dem Mix ist enorm. Was ist dir an einem Track wichtig, damit du ihn bearbeitest?
Das ist unterschiedlich. Ich bin offen für jede Art von Musik. Die Musik, die ich spiele, sollte in einer bestimmten Weise der Musik, die ich mache, nahe sein.
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Seit wann machst du Musik?
Mit Elektro beschäftige ich mich seit zehn Jahren. Ich war immer von Musik umgeben, schon mein Vater war Musiker.Wie bist du zu der Entscheidung gekommen, ein Label zu gründen?
Ich hatte mit Biologic Records 2005 begonnen, um meine ersten EPs zu veröffentlichen. Als ich wenige Jahre später bei anderen Labels unterschrieben habe, hatte ich nicht die gleiche Energie bei der Arbeit. Daher hauchten wir dem Ganzen mit DC Salas im letzten Jahr neues Leben ein, und versuchen nun jeden Monat neue aufregende Künstler und neue Musik rauszubringen. Ich bin sehr glücklich darüber, mein neues Album auf Biologic und HAKT zu veröffentlichen.Bevorzugst du es, andere Tracks zu remixen oder selbst geremixt zu werden?
Ich mag beides. Das hängt davon ab, wer meinen Track bearbeitet und wen ich mir vornehme. Mir ist es lieber, wenn es da eine echte Verbindung zu dem Künstler gibt, und wir gegenseitig unsere Arbeit respektieren.Warum ist Chandler Bing der coolste?
Ich bin nicht sicher, ob es mein coolster Track ist… aber bei Friends ist er definitiv mein favorisierter Charakter.
TRACKLIST1. C.A.R – Hijk / KTDJ
2. Georges Issakidis – Cherry Red / KTDJ
3. Schlepp Geist – Fat For Fun
4. Kevin Harrison – All Night Long / Crosstown Rebels
5. Syclops – Unmatched / Running Back
6. The Asphodells – A Love From Outer Space (Mugwump Remix) / Rotters Golf Club
7. Lusine – Lucky (Jeremy Greenspan Remix) / Ghostly Int
8. Francis Bebey - Bissao (Pilooski Edit) / Born Bad
9. Walls – Into Our Midst (Esperanza Mix) / Kompakt
10. Blondes – Bora Bora / RVNG
11. Château Flight – La Pregunta (Beau Dub Version) / Versatile
12. Miss Kittin - See you (Chloé remix) / Nobody's Bizzness
13. Abstraxion – Dark Knight / Marketing Music
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