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William S. Burroughs—‚Nothing Here Now but the Recordings‘

Es geht hier um das Essentielle: eine Injektion bizarren Zeugs direkt in den Gehirnstamm.

William S. Burroughs
Nothing Here Now but the Recordings
Dais

1980 pilgerten Genesis P-Orridge und Peter „Sleazy“ Christopherson nach New York. Nicht um durch den Central Park zu flanieren oder bei Bloomingdale’s einzukaufen, sondern um die gealterte Beat-Ikone William Burroughs zu treffen und seine Schatzkiste voller Homerecordings zu erkunden. Nothing here now but the Recordings ist seitdem immer mal wieder erhältlich, aber auch oft vergriffen, was eine Schande ist, weil es hier um den essentiellen Burroughs geht: 45 Minuten voller heiserer Rezitationen aus zerschnittenen Zeitungen, Songs, Mundharmonika-Passagen und bizarrem Murmeln über Krabbenmenschen. Im Großen und Ganzen eine Injektion bizarren Zeugs direkt in den Gehirnstamm, also.

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