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Zehn Gründe, warum Snoop NICHT Mitt Romney wählt

Und zehn Gründe, warum er lieber Obama wählt.

So. Nach langer, langer Vorbereitung, einer wundervoll albernen Vorwahl der Republikaner, einem zwischenzeitlich uneilholbaren Obama, einem Gespräch von Clint Eastwood mit einem Stuhl, einer Rede von Scarlett Johansson, drei TV-Duellen, einem plötzlich in Front liegenden Mitt Romney, neuen, noch neueren und alten Arbeitslosenstatistiken und einem Hurricane namens Sandy, wird heute endlich gewählt. Und natürlich mischen sich noch auf den letzten Metern ein paar berühmte Musiker ein.

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Die letzte Aufforderung zur Wahl, so kurz bevor die Kabinen tatsächlich öffnen, kommt von unserem Bro Snoop Dogg a.k.a. Snoop Lion. Er macht es genau richtig. Im Gegensatz zu beispielsweise Madonna, die bei einem Konzert in New Orleans hart ausgepfiffen wurde, weil sie sagte, es wäre ihr scheißegal, wen man wählt, solange man Obama wählt, argumentiert Snoop elegant und ruhig. Wie es in einer Demokratie sein sollte. Er veröffentlicht einfach eine Liste mit jeweils zehn Gründen, warum er nicht Mitt Romney, sondern Barack Obama wählen wird. Eine klassische Pro-/Contra-Liste.

Gegen Mitt Romney spricht demnach, dass er ein weißer Nigga ist. Außerdem trägt er den Namen Mitt, was allein für drei von zehn Gründen ausreicht. Weitere Gründe: Sein Pferd kann tanzen; er ist Mormone, hat aber keine Huren; er sieht aus, als würde er ständig „Nigga“ sagen; und er erinnert Snoop „an jeden Boss, den er jemals gehasst hat“. Nur einmal verliert Snoop ein wenig die Contenance, in Punkt 7 droht er dem republikanischen Kandidaten: „Er unterbricht und übertönt ständig Leute als wäre er besser als sie. Bitch, ich werde die Scheiße aus dir prügeln.“

Und warum sollte Obama gewählt werden? Der erste Grund ist logisch: Obama ist ein schwarzer Nigga. Auch die weiteren Gründe sind ziemlich einleuchtend: Obama ist verdammt cool; er sieht aus als könnte er kämpfen; er trägt einen Durag wie Snoop; kann Basketball spielen und so weiter. Ein weiterer bedeutsamer Grund ist offensichtlich Michelle Obamas Arsch.

Was aus Snoops Sicht ebenfalls für Obama spricht, ist dessen Freundschaft zu Jay-Z. Offenbar hat der erste schwarze Präsident die Rapper auf seiner Seite. Ein Zeugnis davon konnte man noch gestern im wichtigsten Swing-State Ohio beobachten. Da trat nämlich Jigga im Vorprogramm einer Obama-Rede auf und sang seinen Hit: „99 Problems (But Mitt Ain‘t One)“. Wie bitte? Seht selbst:

Relativ cool. Romney dagegen verpflichtete Kid Rock für einen ähnlichen Auftritt. Und das bedarf keiner weiteren Worte.

Folgt Ayke bei Twitter: @tamidemusic