FYI.

This story is over 5 years old.

Reviews

The Midnight Episode—,The Midnight Episode‘

Am Anfang ist das ja alles lustig, aber irgendwann hat man zu viel Rotwein getrunken, um das alles noch zu verstehen.

The Midnight Episode
The Midnight Episode
Ominira

Gitarrenpicks wie aus einem Morricone-Western, eine Synth-Kulisse wie von Jean-Michel Jarre und Angelo Badalamenti entworfen, die Dramatik bei Hitchcock abgeschaut. Nicola Cunningham und Karl Skagius als The Midnight Episode sind die ersten, die ein Album auf Kassem Mosses Ominira-Label veröffentlichen dürfen. Darauf erklingen Oboen- und Klavierklänge zu denen man sich am Liebsten die Pulsadern auslassen möchte—teils so langsam gespielt, wie man es bei Bohren & Der Club of Gore zu lieben gelernt hat, bloß ohne den Jazz. Dazu immer wieder Vocal-Samples aus britischem Horrorfilmmaterial, an dem man sich aber schon beim vierten Mal sattgehört hat. Hintenraus ebbt The Midnight Episode dann bald ab, wie bei einem schlechten B-Movie-Splatter: Am Anfang ist das ja alles lustig, aber irgendwann hat man zu viel Rotwein getrunken, um das alles noch zu verstehen.

Anzeige

**

Folgt Noisey bei Twitter und Facebook.


MEHR VON NOISEY

Candie Hank—,Demons‘

Wenn du mal wieder unsicher bist, ob du geschmacklich noch ganz sauber bist, kann ich dir nur Demons zur Selbstanamnese empfehlen.

Sabbath Assembly—,Quaternity‘

Mit ihrem Album bieten Sabbath Assembly musikalisch keine schwarze Messe und gutturale Lautmalerei.

Asmus Tietchens—,Nachtstücke / Der fünfte Himmel‘

Nocturnals und Moog-Liebhaber wird Asmus Tietchens Nachstücke gefallen, während seine Compilation Der fünfte Himmel nur wahre Tietchen-Fans zufrieden stellt.