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Stormzys „Scary“ zieht uns mitleidlos in den Abgrund

In „Scary“ vereint sich der aggressive Text mit dem eisigen Beat zu einer niederschmetternden Einheit, die sich wie ein permanenter Schlag in die Magengrube anfühlt.

Kennt ihr dieses Gefühl, wenn ihr auf der Achterbahn unruhig in eurem Wagen sitzt, dieser gerade auf den höchsten Punkt gezogen wird, kurz stehen bleibt, ihr nach unten seht und wisst: Verdammt, geht das weit runter? So fühlen sich die ersten Sekunden von „Scary“ an und das Gefühl zieht sich weiter bis zum bitteren Ende des Songs. Der britische Grime-Rapper Stormzy liefert ein düsteres Video ab, in dem nicht mehr nötig ist als ein paar brennende Kerzen, schnelle Schnitte und Nahaufnahmen von seinen wütenden Augen, um sich unserer hundertprozentigen Aufmerksamkeit sicher zu sein.

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„Scary“ ist produziert von Sir Spyro und die gewaltige Ankündigung zu Stormzys kommenden Debütalbum. Bisher gibt es dazu weder ein Releasedatum, noch einen Titel (es wird jedoch irgendwann diesen Sommer erwartet).

In diesem Song rappt Stormzy: „Nobody say my name on a track
When I get nervous, man, I start merking
"Skengman 5" when I'm under attack“ Eine offensichtliche Verteidigung gegen andere Rapper wie zum Beispiel J Spades, die ihn schon immer als überbewertet empfanden. Der aggressive Text vereint sich mit dem eisigen Beat zu einer niederschmetternden Einheit, die sich wie ein permanenter Schlag in die Magengrube anfühlt. Aber das tut gut. Einen besseren Startschuss für sein Album hätte Stormzy kaum liefern können und jetzt sind wir mehr als neugierig auf die Veröffentlichung, die sich hoffentlich nicht mehr allzu lange hinzieht.

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