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Reviews

Sean Nicholas Savage—,Other Death‘

Wenn John Waters jemals ein Kind gehabt hätte, das seinen Treuhandfonds voll ausnutzt, aber in einem besetzten Haus abhängt, dann wäre es dieser Typ hier.

Sean Nicholas Savage
Other Death
Arbutus Records

Wenn John Waters jemals ein Kind gehabt hätte, einen Nichtsnutz, der seinen Treuhandfonds voll ausnutzt, aber in Pennerklamotten in einem besetzten Haus abhängt, dann wäre es dieser Typ hier. Ich habe diese Regel, dass ich niemals Musiker date (und auch keine Pferdesportler, wenn ich schon mal dabei bin) und zwar wegen prätentiöser Typen wie Sean Nicholas Savage. Kennst du diese Leute, die in der zehnten Klasse mal Heroin geschnupft haben und jetzt, zehn Jahre später, immer noch davon reden? Da kann ich nur den Kopf schütteln. Ich bin mir sicher, Other Death ist ganz OK, aber alleine diesen passiv-aggressiven Rant zu schreiben, gibt dem Typen schon mehr Aufmerksamkeit, als er verdient, und ist paradoxerweise gleichzeitig das Einzige, was ihm in einer Review gerecht wird. Ich geh mir jetzt Cry Baby anschauen und darüber nachdenken, wie schön es wäre, einen Treuhandfonds zu haben. In diesem besetzten Haus zu leben, langweilt mich, und ich würde dafür töten, mit allem drum und dran nach Bushwick zu ziehen und einmal mit diesem imaginären Sohn von John Waters was trinken zu gehen.

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